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Wenn die Steuern und das Militär rufen

Wenn die Steuern und das Militär rufen Wenn die Steuern und das Militär rufen

Jungbürgerfeier des Bezirks Einsiedeln des Jahrgangs 2001

Am letzten Samstag führte der Bezirk Einsiedeln die Jungbürgerfeier für den Jahrgang 2001 durch. Die Teilnehmerzahl im Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben entsprach prozentual etwa der Wahlbeteiligung der jüngeren Jahrgänge.

RENÉ HENSLER

Auf 18 Uhr war der Apéro im Foyer des Kultur- und Kongresszentrums Zwei Raben angesetzt. Die Neubürgerinnen und Neubürger konnten den Vorraum gut füllen. Bezirksammann Franz Pirker begrüsste kurz vor 18.30 Uhr die Neuwählerinnen und Neuwähler und die anwesenden Bezirksräte. Neben ihm nahmen auch Statthalter Hanspeter Egli, die Bezirksräte Patrick Notter und Meinrad Gyr teil. Er erklärte mit einigen Worten, wie der heutige Abend ablaufen wird. Kurz darauf öffnete sich die Türe in den kleinen aber feinen Saal, die ehemalige Cafeteria. Dort war für die Jungbürgergemeinde aufgetischt worden. Schon bald konnten die hungrigen Mägen gestillt werden.

Nicht nur Rechte, auch Pflichen Nach dem Salat nutzte der Bezirksammann die Gunst der Stunde und erklärte den Neo-Volljährigen, was alles nun so auf sie zukommen wird. Als erstes dürfen sie nun selber Verträge unterzeichnen, Auto fahren, Zeugnisse selber unterschreiben und heiraten, ohne jemanden zu fragen. Was zu einem Lacher führte, war die Bemerkung, dass auch alle Alkoholika konsumiert werden können. Nur müssen sie aber auch selber für alles stramm stehen. Das kleinere Übel, den Kopf nach zu viel Hochprozentigem aushalten. Auch Pflichten kommen nun dazu. Steuern zahlen und für einen grossen Teil natürlich die Militärpflicht. Ein weiteres Recht ist das Wahlrecht. Sie dürfen nicht nur Wählen und an Abstimmungen teilnehmen, sondern sie können sich auch in ein Gremium wählen lassen. Nun hat der Jahrgang 2001 die Wahl: mitmachen und mitreden oder sich hier aus der Verantwortung stehlen und nichts dergleichen machen. Er als Politiker freut es, wenn viele aktiv mitmachen und sich nicht einfach fremdbestimmen lassen.

Party zum Abschluss Der Hauptgang folgte nun. Den Abschluss des Essens machte ein feines Dessert und der obligate Kafi. Danach verabschiedeten sich die Behördenvertreter und überliessen die Bühne, beziehungsweise die Tanzfläche, den Neuwählerinnen und Neuwählern. Der Schreibende war beruhigt, dass dieser Jahrgang auch Lieder einer eher kleineren Deutschen Sängerin mit russischem Hintergrund mitsingen konnte. Unter der Leitung von DJ Malibu durfte der Abend musikalisch korrekt ausklingen.

Bezirksammann Franz Pirker erzählt den Anwesenden, was mit dem Erreichen der Volljährigkeit alles auf sie zu kommt. Foto: René Hensler

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