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Laufen die Fäden in Zug zusammen?

Vi. Bei seiner Recherche über den Verbleib von Bezirksrat Christoph Bingisser fand der Einsiedler Anzeiger im nächsten Umfeld keine Erklärungen und keine Fakten. Weder der Bezirksrat (siehe Bericht), noch Bingissers Familie konnten oder wollten zu den Gründen der wochenlangen Absenz Auskunft geben.

In dieses Vakuum stiess gestern Donnerstag, 25. März, das Internetportal «Inside Paradeplatz» mit einer Geschichte über die Zürcher Anlagefirma Ruvercap sowie deren Geschäftspartner, die Firma Batagon Financial Services AG mit Sitz in Zug. Gemäss Auszug aus dem Schweizerischen Handelsamtsblatt wurde die Firma Batagon per Statutenänderung am 14. Dezember 2020 in BAF Service AG umbenannt. Gleichzeitig kam es zu zwei personellen Wechseln. Unter anderem schied Christoph Bingisser aus dem Verwaltungsrat aus, dem er bisher als Mitglied mit Kollektivunterschrift zu zweien angehörte.

Gemäss Recherchen der beiden Zürcher Internetportale «Inside Paradeplatz» sowie «finews» soll nicht nur gegen Ruvercap, sondern auch gegen Batagon ermittelt werden; ein Sachverhalt, den die Zuger Strafverfolgungsbehörden gegenüber dem Einsiedler Anzeiger bestätigten. In welcher Angelegenheit, gegen welche Personen ermittelt wird und ob es zu Verhaftungen gekommen ist, wurde mit Verweis auf die laufenden Abklärungen nicht mitgeteilt.

Wieweit die erwähnten Ermittlungen mit Christoph Bingissers Abwesenheit in Verbindung stehen, konnte Stand heute nicht in Erfahrung gebracht werden. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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