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Sirenen werden überprüft

Morgen Mittwoch, 2. Februar, findet in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt. Dabei wird die Funktionstüchtigkeit der stationären und mobilen Sirenen, der Systemkomponenten sowie der Auslösestationen getestet. Im Kanton Schwyz werden 109 stationäre und 59 mobile Sirenen getestet.

(SiD/i) In der Schweiz werden rund 5000 stationäre Sirenen für den Allgemeinen Alarm betrieben. Rund 600 davon können gleichzeitig für den Wasseralarm eingesetzt werden. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS sorgt in Zusammenarbeit mit Kantonen, Gemeinden und den Betreibern von Stauanlagen dafür, dass die Sirenen auf dem neusten technischen Stand sind und betriebsbereit gehalten werden. Im Kanton Schwyz erfüllen diese Aufgabe 110 stationäre und 59 mobile Sirenen. In Oberarth ist zurzeit wegen Bauarbeiten eine Sirene nicht in Betrieb. Die Gemeinde verfügt aber über ein Notfallkonzept zur Alarmierung der Bevölkerung in diesem Gebiet. Zudem wird die Alarmierung der Bewohner in abgelegenen, ständig bewohnten Gebäuden mittels Telefon sichergestellt.

Zwei Alarmzeichen am Nachmittag Ausgelöst wird um 13.30 Uhr und um 13.45 Uhr das Zeichen «Allgemeiner Alarm», ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von zwei Mal einer Minute Dauer. Die Testphase für den allgemeinen Alarm darf, wenn nötig, bis 14 Uhr weitergeführt werden. Um 14.15 Uhr und um 15 Uhr wird ab unterschiedlichen Auslösestellen in den gefährdeten Gebieten unterhalb der beiden Stauanlagen (Sihlsee und Wägitalersee) das Zeichen «Wasseralarm» getestet. Es besteht aus zwölf tie-fen Dauertönen von je 20 Sekunden in Abständen von je 10 Sekunden. Der Sirenentest ist um 15.30 Uhr abgeschlossen.

Bei Alarm richtig reagieren Wenn das Zeichen «Allgemeiner Alarm» ausserhalb der angekündigten Sirenenkontrolle ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren. Der «Wasseralarm» bedeutet, dass man das gefährdete Gebiet so-fort verlassen soll.

Ergänzend zum Alarmierungsund Informationssystem mittels Sirenen und Radio alarmieren und informieren die Behörden die Bevölkerung bei Ereignissen auch via «Alertswiss». Die Bevölkerung ist daher aufgefordert, die neuen Alarmierungs- und Informationskanäle zu nutzen und insbesondere die Alertswiss-App auf ihren täglich genutzten Smartphones zu installieren. Die Alertswiss-App gibt es kostenlos für Android- und für iOS-Systeme. Sie ist download-bar im Google Play Store und im App Store von Apple.

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