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Zwei Schaufeln, ein Bagger und viele unterstützende Hände

Zwei Schaufeln, ein Bagger und  viele unterstützende Hände Zwei Schaufeln, ein Bagger und  viele unterstützende Hände

Es scheint fast zu schön, um wahr zu sein: Der Pumptrack Einsiedeln auf dem Areal der Skisprungschanzen wird Realität.

LUKAS SCHUMACHER

Dass die Umsetzung des Pump-tracks real ist, konnte man am vergangenen Mittwochmorgen auf eindrückliche Weise erkennen. Den beiden Initiatoren Tom Ackermann und Lou Steiner sowie deren Eltern und weiteren Helfern ist ein grosses Kompliment auszusprechen. Aus Worten wurden Taten und die Früchte dieser Taten dürfen in nur wenigen Wochen von der breiten Öffentlichkeit geerntet werden. Denn in etwa zwei Monaten wird der Pumptrack in Einsiedeln eröffnet.

Den Fahrplan eingehalten

Wie doch die Zeit vergeht – viele Unterstützer des Pumptracks Einsiedeln, welche dem Spatenstich beiwohnten, konnten es kaum glauben, dass es schon so weit ist und das Projekt jetzt realisiert wird – genau so, wie es der Verein Pumptrack Einsiedeln geplant hat. Zu verdanken ist dieser reibungslose Ablauf unter anderem der transparenten Kommunikation, der unkomplizierten Art und dem unermüdlichen Einsatz der Initiatoren und des Vereins. Auch wenn ein Pumptrack vielen Menschen noch unbekannt ist, vertraute man den Initiatoren und half mit, dieses Projekt auf die Beine zu stellen.

So war es auch an Präsident Kurt Steiner, vor dem Spatenstich in erster Linie ein riesiges Dankeschön an alle Unterstützer auszusprechen. Es sei keineswegs selbstverständlich und für sie alle ein emotionaler Tag. «Es ist unglaublich hier in Einsiedeln, dass Firmen, die immer wieder um Unterstützung angefragt werden, ein offenes Ohr ha-ben und sich für Projekte wie dieses einsetzen», führte Kurt Steiner aus.

Die Finanzierung des Projektes ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen. Doch Kurt Steiner ist zuversichtlich und überzeugt, dass wenn man etwas Gutes macht, dass dann auch der Rest des Geldes noch gesammelt werden könne. Bei einem allfälligen Fehlbetrag müsste der Verein auf private Gelder zurückgreifen. Der Verein benötigt für das gesamte Projekt 250’000 Franken. Aktuell konnten 191’385 Franken gesammelt werden. Es fehlt also noch ein beachtlicher Beitrag. Alle Infos zum Spenden sind auf pumptrack-einsiedeln.ch zu finden.

Die meisten Pumptracks in der Schweiz sind von der Gemeinde initiiert. Der Park in Einsiedeln, welcher privat initiiert ist, ist jedoch keinen Seltenheit. Etwa rund 30 Prozent der Parks werden von privaten Initiatoren realisiert.

Dani Kälin macht den Anfang

Daniel Kälin, Mitinhaber der Einsiedler Skisprungschanzen sowie Inhaber der Firma D. Kälin AG Tief- und Landschaftsbau, sitzt in den nächsten Tagen höchstpersönlich im Bagger, um die Grundlage für den Bau des Pumptracks zu schaffen. Danach werden sich die Mitarbeiter von Velosolutions an die Arbeit machen. Der ganze Park wird mit der Erde in Form gebracht und zum Schluss asphaltiert. Diese Arbeiten sollten ungefähr sechs Wochen dauern. Die Eröffnung ist im Oktober ge plant.

Zum Spatenstich des Pumptracks Einsiedeln erschienen die 4. Klasse Bennau, der Verein Pumptrack Einsiedeln sowie zahlreiche Unterstützer. Vorne mit Schaufel sind die beiden Initiatoren Tom Ackermann (links) und Lou Steiner zu sehen, auf dem Bagger deren Väter Kurt Steiner (rechts) und Peter Ackermann.

Fotos: Lukas Schumacher

Tom und Lou nahmen den Spatenstich gemeinsam mit ihren Schulkameraden vor. 0

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