Eine Energiezulage soll geprüft werden
Kanton. Drei SP-Kantonsräte fordern den Schwyzer Regierungsrat auf, eine Energiezulage für einkommensschwache Haushalte zu prüfen. Die Preise für Heizöl, Gas und Strom steigen in der Schweiz und im Kanton Schwyz. Der Mieterverband habe Berechnungen angestellt,dass Mieterinnen und Mieter mit Nachzahlungen in der Nebenkostenabrechnung von bis zu 1200 Franken rechnen müssen. Dies schreiben die Kantonsrätinnen Aurelia Imlig-Auf der Maur (Schwyz) und Diana de Feminis (Ingenbohl) sowie Kantonsrat Martin Raña (Küssnacht) von der SP. Sie rich-ten ein Postulat an den Schwyzer Regierungsrat, er solle prüfen, wie Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen oder Prämienverbilligungen, die zu den einkommensschwachen Haushalten gehören, entlastet werden können.
Denn, so schreiben die Postulanten, die einkommensschwachen Haushalte hätten kaum Möglichkeiten, die Energiekosten zu senken – und sie verfügten auch nicht über genügend Reserven, um die höheren Kosten zu finanzieren. Im Gegensatz zu den Personen mit Ergänzungsleistungen zur AHV oder IV hätten Personen mit Sozialhilfe bereits jetzt die Möglichkeit, dass Nachzahlungen als «situationsbedingte Leistung» übernommen werden. Imlig-Auf der Maur, Raña und de Feminis fordern den Schwyzer Regierungsrat auf, eine Energiezulage für besagte Haushalte zu prüfen, um die steigenden Kosten abzufedern./ ura