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Agro-Preiserhöhung kommt vor Schiedsstelle

Nachdem der Preisaufschlag der Agro Energie Schwyz AG (AES) bereits den Preisüberwacher beschäftigt, soll dieser auch von einer Schiedsstelle beurteilt werden.

see. Laut dem «Boten der Urschweiz » vorliegenden Informationen hat ein Kunde Unterschriften gesammelt und die Agro Energie Schwyz AG (AES) schriftlich und eingeschrieben aufgefordert, eine Schiedsstelle anzurufen. Laut dem Vertragswerk der AES mit ihren Kunden ist klar, dass wenn in Preisfragen keine Einigung gefunden wird, eine solche Stelle aufgerufen werden kann.

Im Zuge der aktuellen Energiekrise hat die AES den Arbeitspreis für Wärmelieferungen um über 50 Prozent erhöht. Dies ist bei vielen Kunden – mit ihren rund 1500 Anschlüssen im Talkessel Schwyz, was über 8100 Haushaltungen entspricht – auf Unverständnis gestossen. In der Folge wurde der Preisüberwacher eingeschaltet. Noch liegt seine Stellungnahme nicht vor. «Entscheide dürften Gültigkeit für alle Kunden haben» Auf die Frage, wie sich der einzelne Bezüger von Fernwärme nun verhalten soll, sagt der Schwyzer alt Regierungsrat Othmar Reichmuth, heute Ständerat und Präsident des Verbands Fernwärme Schweiz (VFS), dass er davon ausgehe, «dass die Entscheide des Preisüberwachers und der Schiedsstelle für alle Kunden Gültigkeit haben». Nun gelte es abzuwarten, was die Antworten des Preisüberwachers und der Schiedsstelle ergäben.

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