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Agro hält sich weiter bedeckt

Schwyz. Die Auseinandersetzung um die Erhöhung der Preise für Wärmelieferung der Agro Energie Schwyz AG (AES) bringt auch auf das Jahresende keine Klarheit. So hält man sich bei der Agro auf Anfrage des «Boten der Urschweiz» weiter bedeckt. Bekanntlich verlangt ein Kunde, dass zu den Preiserhöhungen eine Schiedsstelle angerufen wird. Dazu heisst es von der Agro, dass aktuell der Preisüberwacher die Tarifanpassung prüfe und dass dessen Rückmeldung abgewartet werde, bevor allfällige weitere Schritte in Erwägung gezogen würden.

Unklarheit besteht auch darüber, welche Preise bei einem Verfahren bezahlt werden müssen, die alten oder die durch die Agro einseitig eingesetzten, erhöhten Preise. Interessant ist laut Vertrag diesbezüglich folgender Inhalt: «Wird der Betrag der Rechnung ganz oder teilweise bestritten, so ist der bestrittene Betrag auf Recht hin sicherzustellen. Der unbestrittene Betrag ist sofort fällig.» Hier lässt die Agro verlauten, dass die Kundinnen und Kunden den für die Verrechnungsperiode geltenden Tarif bei Rechnungsversand zahlen.

Im Raum steht auch die Frage, ob die Verträge allenfalls neu ausgearbeitet werden müssen. Wie es von der Agro dazu heisst, sieht man hierfür keine Veranlassung./ see

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