Auto der Ex verkaufen
IN KÜRZE
Ein 68-jähriger Geschäftsführer wollte das Auto seiner Ex-Frau gegen einen neuen Porsche eintauschen.
March. Wegen Veruntreuung muss ein 68-Jähriger eine Busse von 1350 Franken und Verfahrenskosten von total 1291 Franken bezahlen. Die Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu 180 Franken wird von der Staatsanwaltschaft aufgeschoben und auf eine Probezeit von zwei Jahren gesetzt.
So hat der Mann im März 2021 in der March für 15’000 Franken ein Auto verkauft, das gar nicht ihm gehörte, sondern seiner damals getrennt von ihm lebenden Ehefrau, welche es ihm zum Gebrauch lieh. Die Frau hatte das Auto im Jahr 2014 für 27’930 Franken gekauft und dafür Leasing-Raten bezahlt.
Das Geld aus dem Verkauf brauchte er dann zur Anzahlung für einen Porsche. Da die beiden Eheleute gemäss Ehevertrag Gütertrennung hatten, fehlte ihm aber das Recht dazu./aa
Ibach. Die Leserschaft der «Handelszeitung» wählt Victorinox- CEO Carl Elsener zum zweiten Mal zum Leader des Jahres. Auf den zweiten Rang schaffte es Magdalena Martullo-Blocher. Die Nationalrätin und Unternehmerin – CEO von Ems-Chemie – holte sich den Titel bereits zweimal. Dritte im Bunde ist Suzanne Thoma, die im letzten Jahr in den Verwaltungsrat des Industriekonzerns Sulzer wechselte. Zusätzlich übernahm sie die operative Leitung des Konzerns.
Gemäss «Handelszeitung» hat Elsener die Auszeichnung mehr als verdient. «Der 64-Jährige führt das Unternehmen in vierter Generation und navigierte es durch die schwierige Pandemie. 2022 setzte er zu einem Rebound an, mehr Umsatz, mehr Gewinn. Damit trimmte er das Unternehmen auf Nachhaltigkeit und machte es fit für die Zukunft», heisst es im Artikel.
Zur Wahl sagt Carl Elsener: «Diese Auszeichnung ist eine schöne Weihnachtsüberraschung. Ich freue mich sehr. Der Erfolg von Victorinox ist nur möglich dank all unserer Mitarbeitenden, die sich tagtäglich mit viel Herzblut für unser Unternehmen, unsere Marke und unsere Produkte einsetzen. Ihnen allen gehört diese Wertschätzung.»/ip