Die Mitte begrüsst die Änderung
Das Majorzwahlverfahren soll transparenter und gerechter werden.
Die Mitte Kanton Schwyz hat anlässlich der Mitgliederversammlung die Ja-Parole zur kantonalen Vorlage vom 12. März beschlossen. Das teilt die Partei mit. Der Änderung des Wahl- und Abstimmungsgesetzes wurde ohne Gegenstimme zugestimmt. Keine «undurchsichtigen Parteipäckli» mehr möglich Damit würden in Zukunft die «undurchsichtigen Parteipäckli» bei Majorzwahlen verhindert, heisst es zur Begründung. Es sollen nur noch einfache, transparente und gerechte Kopfwahlen möglich sein. Das neue Gesetz sieht vor, dass es künftig nur noch eine offizielle Wahlliste mit den Namen aller gemeldeten Kandidierenden gibt. Für die Wahl muss dann die entsprechende Person auf der offiziellen Liste angekreuzt werden. Die Reihenfolge der Namen wird ausgelost, wobei die bisherigen Amtsträger zuerst aufgeführt werden. «Majorzwahlen sollen Kopf-, nicht Parteiwahlen sein» Damit würden, so hält Parteipräsident Bruno Beeler fest, «künftig keine ‹Listenpäckli›, das heisst keine gemeinsamen Listen von mehreren Parteien und keine gegenseitig gedeckten Listen mit den Personen anderer Parteien, mehr möglich sein». Majorzwahlen sollen, so Beeler, «effektiv Kopfwahlen und nicht Parteiwahlen sein».