Pro Tag kommen zwei Flüchtlinge aus der Ukraine an
Mitte Februar wird in Brunnen die Asylunterkunft eröffnet. Der Kanton Schwyz sucht noch weitere Gebäude.
Die Situation mit Asylbewerbern aus der Ukraine hat sich nicht entspannt. Wie Markus Blättler, Leiter des Schwyzer Amts für Migration, ausführt, kommen «täglich zwei Menschen aus der Ukraine in den Kanton Schwyz».
Um dem gerecht zu werden, ist der Kanton Schwyz auf der Suche nach neuen Möglichkeiten für die Unterbringung. Ob diese in Inner- oder Ausserschwyz realisiert werden können, ist zurzeit noch nicht klar.
Die Unterkunft in Seewen ist noch nicht voll Klar ist, dass in Brunnen eine neue Unterbringung aufgebaut wird. In der leer stehenden Industriehalle des Wohn- und Geschäftshauses an der Muotastrasse 2a wird eine temporäre Unterbringung für rund achtzig Personen entstehen. «Diese können wir Mitte Februar in Betrieb nehmen», so Blättler. Die Eigentümerin, die Mechwerk AG, vermietet die Halle dem Kanton Schwyz vorerst für ein Jahr.
Noch ist die Unterkunft in der Gemeinde Ingenbohl im Aufbau: Die Räumlichkeiten müssen noch analog jenen im ehemaligen Gebäude der Landi in Seewen durch die Caritas eingerichtet werden.
Die Unterbringung in Seewen im ehemaligen Gebäude der «Landi» fasst rund Hundert Personen – im Notfall können hier gegen 140 Menschen untergebracht werden. Wie Blättler sagt, sind die Räume in Seewen noch nicht voll belegt. Im Kanton Schwyz leben aktuell rund 1200 Ukrainerinnen und Ukrainer, die aus ihrer Heimat geflohen sind.