Baustart zur neuen SOB-Haltestelle in Sattel
Die Südostbahn (SOB) realisiert eine neue Haltestelle, die Bahn und Bus besser miteinander verknüpft
Ab dem Dezember halten die Züge im Zentrum der Gemeinde Sattel.
Die Südostbahn realisiert im Zentrum der Gemeinde Sattel eine neue Haltestelle, die Bahn und Bus besser miteinander verknüpft und den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes entspricht. Den Reisenden steht ab Dezember eine moderne, barrierefreie Haltestelle zur Verfügung. «Auch der Ausflugsverkehr und der Tourismus profitieren» «Sattel wird damit zur regionalen ÖV-Drehscheibe. Wir erhoffen uns dadurch eine noch bes-sere Effizienz und eine noch bes-sere Kundenfreundlichkeit», betonte Landammann André Rüegsegger.
Und der Sattler Gemeindepräsident Pirmin Moser ergänzt: «Von der Lage der neuen Haltestelle im Zentrum werden auch der Ausflugsverkehr und somit unser Tourismus profitieren können. » Durch die Verlegung des Bahnhaltes nach 132 Jahren von der Peripherie ins Zentrum, wo sich seit wenigen Jahren auch die Buslinien treffen, werde das Zentrum enorm gestärkt und weiter belebt.
«Gute ÖV-Verbindungen sind jetzt schon ein Standortvorteil für ein Quartier, aber auch für die ganze Gemeinde. Dieser Trend wird sich in Zukunft noch verstärken », so Moser. Die Bauarbeiten starten Ende März und sind mit 5,9 Millionen Franken budgetiert. Gemäss Gesamtprojektleiter Damian Reichlin ist es zu einer leichten Teuerung gekommen. «Wir sind momentan aber immer noch unter sechs Millionen Franken», so Reichlin. Projektverantwortliche hoffen auf Verständis der Anwohner Nach Einrichtung der Bauinstallationsplätze und Baupisten entlang der Dorfstrasse werden bis Mitte Mai Bohrpfahlarbeiten durchgeführt, um später die Fundamente für den 170 Meter langen Perron zu erstellen.
Auf die Herausforderungen während des gesamten Bauprojekts angesprochen, antwortet Reichlin: «Die Arbeiten während der verlängerten Nachtsperre von Mitte April bis Mitte Mai werden lärmintensiv. Wir hoffen auf das Verständnis der Anwohnerinnen und Anwohner.»