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Auch der Nachwuchs hatte sein eigenes Sprint-Rennen

Auch der Nachwuchs hatte sein eigenes Sprint-Rennen Auch der Nachwuchs hatte sein eigenes Sprint-Rennen

Vor toller Kulisse durften die Jüngsten antreten

Der Tour-de-SuisseSamstag sollte zum Family Day werden. Das gelang bestens, kamen doch die Kinder bei diversen Aktivitäten auf ihre Rechnung. Rund 120 Mädchen und Buben nahmen am Kids Race teil.

Schon 2019 – beim letzten Besuch der Tour de Suisse in Einsiedeln – sorgte ein Rennen für die Jüngsten für viel Spass und Stimmung auf der Rennstrecke und am Strassenrand. Daniel Krättli vom lokalen TdS-OK war einmal mehr für die Organisation des 500-Meter-Rennens vom Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben via Hauptstrasse zum Ziel auf Höhe des Paracelsusparks verantwortlich.

Von rasant über schnell bis gemächlich Am Nachmittag um 14.30 Uhr befanden sich beim Start des Kinder- Rennens bereits recht viele Zuschauerinnen und Zuschauer an der Rennstrecke, die durch eine doppelseitige Gitterfront abgetrennt und klar ersichtlich war. Nachdem es noch die Möglichkeit zum Nachmelden gegeben hatte, waren schlussendlich 120 Mädchen und Knaben für die insgesamt sieben Kategorien gemeldet. Vor dem Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben herrschte schon Minuten vor dem Start eine gesunde Nervosität. Angespannt warteten die Kinder, meist in Begleitung ihrer Eltern, darauf, end-lich «losgelassen» zu werden. Die erste Startkategorie waren die Vertreter der U10-Altersgruppe. Ihnen folgten die U13 und dann die U16. Zu sagen ist, dass die Felder mit zunehmendem Alter kleiner wurden, was gut nachzuvollziehen ist. Auch zeigte sich, dass die «Gümmeler» den «Breitpneu- Fahrern» überlegen waren. Aber das störte niemanden, ging es doch zu 100 Prozent um den Spass. Auch Speaker Marco Zivljich brachte es bestens rüber, dass man einfach den Plausch haben wolle und Zeit sowie Rang zweitrangig seien. Trotzdem fuhren die Buben und Mädchen zum Teil wie die Feurwehr los, muss-ten dem zu hohen Anfangstempo aber oft Tribut zollen und waren froh, nach 500 Metern die rettende Ziellinie überqueren zu dürfen.

Gratulation von Wendy – nicht alltäglich Zu einem Rennen gehört eine Rangverkündigung. Das sollte hier nicht anders sein. Und als Kulisse durfte die offizielle Tourde- Suisse-Rangverkündigungs-Plattform verwendet werden. So standen die jeweils drei Kids auf dem Podest genau da, wo am Sonntag Etappensieger Stefan Küng geehrt werden durfte. Und dann das Highlight: Skirennfahrerin Wendy Holdener, die man beinahe als «Local» bezeichnen darf, gratulierte den drei Erstplatzierten jeder Kategorie per Händedruck und hängte ihnen gleich noch eine Medaille um den Hals. Wie funkelten da die Augen der jungen Rennfahrerinnen und -fahrer! Als Preis erhielten alle Teilnehmenden ein rotes T-Shirt mit der Aufschrift «Racer» sowie einen Goodie-Bag mit Bidon, Sonnencrème und einem Nackenwärmer, dazu ein rot-schwarzes Cap. Niemand, das ist an der Tour de Suisse einfach so, zieht mit lee-ren Händen nach Hause. Das sollte am letzten Samstag den Kindern ebenso ergehen.

Fotos: Philipp Fink/werbefink

Fotos: René Hensler


Die letzte Kurve wurde wie ein Profi «geschnitten.»

«Ceoltóir» entführte die Einsiedler am Freitagabend mit irischen Songs auf die grüne Insel.

Olympiasiegerin Wendy Holdener überreichte die Medaillen.

Das Einsiedler Publikum marschierte in Scharen auf und genoss den wunderschönen Sommerabend bei bester Musik und Gastronomie im Paracelsus-Park.

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