Veröffentlicht am

Gastfreundschaft auch für Asylsuchende

LESERBRIEFE

Flüchtlingsunterkunft Sonne

Aus den unterschiedlichsten Gründen landen Menschen bei uns in Einsiedeln. Einige kommen als Touristen, geniessen die Natur und besuchen das Kloster, andere bleiben länger und müssen sich hier ein neues Leben aufbauen. Dass es sich lohnt, ihnen einen Platz in unserer Mitte zu geben, durften wir in den vergangenen sechs Jahren Einsiedle mitenand erfahren.

Gelebte Begegnungen sind eine Bereicherung für beide Seiten. Wir durften über die Jahre viele schöne und positive Kontakte mit den asylsuchenden Menschen – auch vielen jungen Männern – erleben und lernten so wundervolle Menschen kennen, die Teil unserer Gemeinschaft sind. Unsere Erfahrung zeigt uns, wie wichtig es ist, aufeinander zuzugehen, einander zuzuhören.

Die Gastfreundschaft ist in der christlich geprägten Kultur von Einsiedeln tief verankert und das Aufnehmen von Fremden hat Tradition. Lassen wir auch die Asylsuchenden unsere christlichen Werte spüren. Zeigen wir ihnen, was Einsiedeln ausmacht. So kann Integration gelingen. Projektteam Einsiedle mitenand

Im Leserbrief des EA vom letzten Freitag zeigt Mona Birchler ein einfühlsames Herz für Geflüchtete, die eine sichere Bleibe benötigen. In den Städten und Gemeinden wird es immer schwieriger, geeignete Unterkünfte zu finden und bereitzustellen. Nun gedenkt der Kanton, das leerstehende Hotel Sonne am Klosterplatz den Flüchtlingen oder Asylanten zur Verfügung zu stellen, um das Platzproblem zu lösen – was aber anscheinend bei vielen Einsiedlern nicht auf ein freudiges Echo stösst.

Wie wäre es, nachdem die Privatschule auf dem Katzenstrick aufgelöst wird, diese nun leerstehenden Räume mühselig und beladenen Geflüchteten als Unterkunft zu einem christlichen Preis zur Verfügung zu stellen? Diese Leute würden bestimmt die menschenfreundliche Aufnahme zu schätzen wissen und sie könnten sich an ruhiger und schöner Aussichtslage von den überstandenen Strapazen für eine gewisse Zeit erholen. Das wäre echte Nächstenliebe und gewiss verkraftbar.

Margrit Schönbächler Auf der Maur (Einsiedeln)

Vorgestern durften wir Pend-ler im Raum Biberbrugg einmal mehr ein überraschendes Verkehrschaos erleben, da der Kanton wieder einmal eine Baustelle eröffnet hat und der Verkehr zwischen dem Kreisel Biberbrugg und der Brücke über die Biber nur noch einspurig befahren werden kann. Dies führte zu kilometerlangen Staus aus allen drei Richtungen. Selbst für die Polizei war ein Durchkommen nur noch mit Blaulicht möglich. Ich weiss leider nicht, wie lange dieser Zustand dauert, da ich auf der Website des Kantons dazu nichts finden konnte.

Die Moosstrasse in Bennau ist bereits wegen Bauarbeiten gesperrt. Nun möchte der Bezirk Einsiedeln kommende Woche auch noch die Etzelstrasse komplett sperren. Ich bitte Sie, diese Sperrung zu verschieben, bis die Strasse in Biberbrugg wieder zweispurig befahrbar ist. Es gibt sonst selbst für Blaulichtorganisationen kein Durchkommen mehr. Walter Kälin, Erlenbachstrasse (Einsiedeln)

Share
LATEST NEWS