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Das Fest am Sonntag Revue passieren

Das Fest am Sonntag  Revue passieren Das Fest am Sonntag  Revue passieren

Die Alpenrösli-Jodler dürfen auf ein fast perfektes Festwochenende zurückblicken. Am Ende fehlte lediglich die berühmte «Kirsche auf der Torte».

Mitg. Nachdem das letzte Eidgenössische Jodlerfest vor sechs Jahren im Rhonetal stattgefunden hatte, konnte der Jodlerklub Alpenrösli am vergangenen Wochenende am 31. Eidgenössischen Jodlerfest in Zug auftreten. Damit das Festlied «Ä Hand voll Heimatärde» von Hannes Fuhrer auch auftrittsreif wurde, ging dem Jodlerfest eine intensive Probenarbeit gemeinsam mit der Dirigentin Marlen Betschart voraus.

Für die Jodler des Alpenröslis startete das Jodlerfest am Samstagmorgen beim Bahnhof Einsiedeln, wo man sich mit dem Zug gemeinsam auf den Weg nach Zug machte. Obwohl «Dourf und Hüttä » am Zugersee noch verschlafen waren, konnten sich die Alpenrösler bereits am frühen Morgen Kaffee und Gipfeli ergattern, um wach zu werden und sich zu stärken. Das war auch nötig, denn anders als in anderen Jahren fand der bewertete Auftritt bereits am Vormittag statt. So konnte der Kenner des Jodlerklubs Alpenrösli dann auch schon bald «vertruuti Töin» aus dem Einsinglokal vernehmen. Für den Wettvortrag durften die Jodler dann in das «Theater Casino Zug» wechseln. Ein grossartiges Lokal, das nicht nur durch seine Grösse, sondern vor allem auch durch seine «brutale Ehrlichkeit in der Akustik» besticht, um es in den Worten der Dirigentin zu sagen. Nach einigen nicht enden wollenden Minuten hinter der Bühne folgte dann der Auftritt vor Publikum und Jury, der schlussendlich mit der Note 2 (gut) bewertet wurde.

Heisser Tag Als der offizielle Auftritt vorbei war, wurden spontan Jodellieder und Naturjutze auf dem Festgelände zum Besten gegeben. Um den heissen Nachmittag in der Einsiedler Werktagstracht auch zu überstehen, entdeckten ein paar aufmerksame Köpfe aus dem Jodlerklub einen grossen Lindenbaum, unter die man Festbänke stellen und sich dann bei Speis und Trank sehr gut «verwyylä » konnte. Als es am Abend dann etwas kühler wurde, war der ganze Jodlerklub nochmals gemeinsam auf der Festmeile unterwegs. «Ja Döirfli bisch mis Glück, mis Hei, mir läbtig lou di nüd ällei!» An diese Passage aus dem Festlied erinnerte sich wohl auch der letzte Alpenrösler, als er sich am Sonntagnachmittag doch noch auf den Heimweg in Rich-tung Einsiedeln gemacht hat, um rechtzeitig für das gemeinsame Nachtessen anwesend zu sein.

Wie es Tradition ist, trafen sich die Jodler des Jodlerklubs Alpenrösli gemeinsam mit ihren Frau-en am Sonntagabend zum Nachtessen. Hier konnten die Jodler das Fest nochmals Revue passieren lassen und zusammen etwas Fachsimpeln. Auch wenn die eigene hohe Erwartung bezüglich der Benotung am Fest nicht ganz erreicht wurde, zeigte sich an diesem Wochenende umso mehr, wie gut die Kameradschaft innerhalb des Jodlerklubs Alpenrösli ist.

www.jodlerklub-alpenroesli.ch

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