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Einblick in die Mühlearbeit

Einblick in die Mühlearbeit Einblick in die Mühlearbeit

Der Frauenverein Gross besuchte am Freitagnachmittag im Namen des Frauenplauschs die Grotzenmühle in Einsiedeln.

Mitg. 19 Frauen informierten sich rund ums Thema Getreide und Mehl. Begrüsst wurden sie von Thomas Anderes, der in rund zwei Stunden mit viel Freude und Herzblut über das Müllerhandwerk Interessantes zu berichten wuss-te. Im Freien erzählte er zuerst über die Entstehungsgeschichte der Müllerei. Die Grotzenmühle in Einsiedeln gibt es dann auch schon seit 1686. Im Jahr 1953 wurde die Mühle auf Pneumatik umgebaut und wird noch heute mit den gleichen Maschinen bewirtschaftet. In der Schweiz existieren nur noch zehn bis zwölf solch kleine Mühlen. Im Anschluss ging es ins Innere der Müllerei. Auf vier Stockwerken werden die verschiedenen Arbeitsschritte vom Korn zum fertigen Mehl ausgeführt. Mit viel Witz und Humor beschrieb Anderes anschaulich die verschiedenen Schritte bei den einzelnen Maschinen. Da war seine laute Stimme gefragt, im inneren der Mühle ging es laut zu und her, denn die Maschinen auf den Stockwerken waren in Betrieb und es ratterte und vibrierte.

Verschiedene Körner muss-ten erraten werden, was gar nicht so einfach war, und die abweichenden Ausmalungsgrade des Schrottes wurden mit ungleichen Sieben vorgeführt. Zum Abschluss durften unter fachkundiger Leitung besonders Mutige mit dem Lift nach unten fah-ren. Draussen war es dann wieder ruhiger und so konnten in Ruhe die verschiedenen Fragen beantwortet werden. Mit herzlichem Applaus wurde Anderes verabschiedet und als kleines Dankeschön eine Flasche Wein überreicht.

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