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Morgarten und die Portion Bescheidenheit und Sicherheit

Morgarten und die Portion Bescheidenheit und Sicherheit Morgarten und die Portion Bescheidenheit und Sicherheit

Die Jahrzeit 708 Jahre Morgarten war ein würdiger Anlass und ein kleiner Marschhalt für den Freiheitsgedanken.

Vor 708 Jahren sorgten die Vorfahren der Schweizerischen Eidgenossenschaft dafür,dass fort-an der Gedanke an Sicherheit und Freiheit für die Schweiz auf-leben konnte. Dessen gedachte auch Landammann André Rüegsegger anlässlich der Festansprache an der Jahrzeit auf dem Morgarten-Schlachtgelände.

Der Vorfahren und ihrer Leistungen gedenken «Auch wenn die Jahrzeitfeier sich jedes Jahr im selben Rahmen wiederholt, ist es nicht fehlende Fantasie, dass all dem so ist. Im Gegenteil: Es ist ein bewusster Entscheid, der Schlacht am Morgarten jedes Jahr hier vor Ort zu gedenken», so Landammann André Rüegsegger.

Auch wenn Aufhänger und Rahmen immer derselbe sei-en, seien alle immer wieder von Neuem dazu eingeladen, «in diesem speziellen und geschichtlich geprägten Umfeld etwas der Vergangenheit, unserer Vorfahren und ihrer Leistungen zu gedenken». Der Leitgedanke sei generell aktuell und folge der Bescheidenheit, der Einfachheit und der Bodenständigkeit.

Ein Festakt mit verwurzelten Strukturen Traditionell wurde die Jahrzeit mit dem Festzug vom Sattler Dorf zum Morgarten eingeleitet. So waren der Kavallerieverein und die Roten Schwyzer, die Tambouren Schwyz, die Regierungen aus Schwyz und Zug, die Musikgesellschaft Sattel, Offiziers- und Unteroffiziersgesellschaften, der Fahnenzug des Geb Inf Bat 29, die Schul-kinder, die die Kantons- und Bezirksfahnen mittrugen, und natürlich die Hellebardenträger und die Sattler Trachten beteiligt.

Auf dem Jahrzeitgelände am Morgarten wurde traditionsgemäss der Schlachtbrief verlesen. Danach zelebrierten die Pfarrherren Clau Martin Bieler und Urs Heiniger den Gottesdienst auf dem Platz. «Es geht um das Leben, um das Recht für Gerechtigkeit und Sicherheit, das wir hier an diesem Ort erlangt haben und das bis heute seine Gültigkeit hat», sag-te Pfarrherr Urs Heiniger. Es brauche heute eine grosse Portion Bescheidenheit und Frieden, doppelte Clau Martin Bieler nach. Und den Ausklang der Feier machte, auch das liegt im Rahmen der Traditionen, der Schweizer Psalm.

Foto: Erhard Gick

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