Veröffentlicht am

Einsiedler kaufen italienischen Fussballclub

Einsiedler kaufen italienischen Fussballclub Einsiedler kaufen italienischen Fussballclub

Mittels Medienmitteilung wurde letzte Woche bekannt gegeben, dass eine Investmentfirma aus Wollerau 70 Prozent am sardischen Fussballclub Olbia Calcio übernimmt. Die Firma gehört zwei Einsiedlern.

Eine eher seltene Medienmitteilung erreichte uns letzte Woche: «Eine Schwyzer Firma hat die Mehrheitsanteile eines italienischen Serie-C-Clubs übernommen. » Beim genaueren Hinschauen stellte sich heraus, dass es sich um eine Firma aus Wollerau handelt. Erstmals in der Geschichte des italienischen Profifussballs übernimmt eine Schweizer Gesellschaft als Mehrheitsaktionärin einen italienischen Fussballclub.

Erfahrung

Swiss Pro verfügt über grosse Erfahrung in der strategischen Beratung sowie Managementsupport. Die Gesellschaft hat zum Ziel, strategische Investitionen bei Fussballclubs weltweit zu tätigen, die über ein hohes ökonomisches und sportliches Potenzial verfügen. Dabei identifiziert Swiss Pro neue Geschäftsfelder für die Clubs, deren Umsetzung eine nachhaltige Wachstumsstrategie für die Clubs ermöglicht, und so im Endeffekt alle interessierten Parteien davon profitieren. Die Swiss Pro Promotion GmbH übernimmt dank Unterstützung der amerikanischen Beratungsfirma Mergerscorp 70 Prozent des Aktienkapitals von Olbia Calcio aus der dritthöchsten Liga Italiens. Die ursprünglichen Partner des Klubs aus Sardinien behalten einen Gesamtanteil von 30 Prozent.

Alter und neuer Präsident Für Olbias derzeitigen und auch zukünftigen Präsidenten Alessandro Marino ist es eine Weiterführung des 2015 gestarteten Wachstumsprojekts. In der grossen italienischen «Gazetto dello Sport» wurde über den Deal berichtet. Dort lässt sich der Präsident zitieren: «Durch die Zusammenarbeit erhoffen wir uns schnellere und wirksamere Massnahmen, um die Entstehung neuer Vermögenswerte der Gesellschaft voranzutreiben. » In der Serie C (Profiliga) spielt Olbia die achte Saison in Folge. Momentan liegt der Verein im hinteren Mittelfeld. Zum Kaufpreis des 70-prozentigen Anteils wurden keine Angaben gemacht.

Share
LATEST NEWS