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Die Vertreterinnen und Vertreter des LSZ (Lehrerinnen und Lehrer Kanton Schwyz) trafen sich am vergangenen Dienstag unter dem Vorsitz der LSZ-Präsidentin Rita Marty zur ersten Delegiertenversammlung des Kalenderjahres in Einsiedeln. Die zu bearbeitenden Themen waren vielseitig.

Mitg. Die Eröffnungsworte der LSZ-Präsidentin betonten ganz bewusst, und trotz der aktuell schwierigen bildungspolitischen Lage, wesentliche Gründe, die für den Beruf «Lehrperson» sprechen. Es seien dies folgende Aspekte: Die Abwechslung, die Kreativität, keine Langeweile und der positive Impact auf die Lernenden.

«Das grösste Klassenzimmer der Schweiz» Der Abend startete mit einem sehr informativen Referat zum Thema «Das grösste Klassenzimmer der Schweiz». Die Plattform «Das grösste Klassenzimmer der Schweiz» bietet einen Überblick über die ausserschulischen Lernorte im Kanton Schwyz. Die im «grössten Klassenzimmer der Schweiz» zusammengefassten Institutionen haben für Schulklassen massgeschneiderte Führungen im Programm. Die Schülerinnen und Schüler haben vor Ort die Möglichkeit, spannende Einblicke zu erhalten und neues Wissen aufzubauen.

Partner des «grössten Klassenzimmers der Schweiz» ist die Pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ). Sie unterstützt fachlich die Entwicklung von Schulunterlagen und die stete Weiterentwicklung des «grössten Klassenzimmers der Schweiz».

Weiter erfreuten sich die Anwesenden im Rahmen der Vernetzungsarbeit über den Besuch des Abteilungsleiters Schulcontrolling Marcel Gross, der Geschäftsführerin des LCH (Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz) Antoinette Killias und des Präsidenten des Verbands der sportunterrichtenden Lehrpersonen des Kantons Schwyz (SSSZ) Thade Flury.

Ausserdem informierte die Geschäftsleitung über statutarische Geschäfte wie die Jahresrechnung und über ihre Tätigkeiten im vergangenen halben Jahr, welche sowohl bei pädagogischen als auch gewerkschaftlichen Anliegen durch den Lehrpersonenmangel und dessen Auswirkungen geprägt war. Im regelmässigen Austausch mit Verbänden, Institutionen, dem Bildungsdepartement und der Politik engagierte man sich für zeitgemässe und attraktive Arbeitsbedingungen. In diesem Zusammenhang ist die neu konzipierte Homepage (www.l-sz.ch) und der Auftritt auf der Social-Media-Plattform Instagram (lsz_ schwyz) zu erwähnen. Auswertung der LSZ-Umfrage

Den inhaltlichen Höhepunkt bildeten die mit Spannung erwarteten Erkenntnisse aus der jüngst gemachten Befragung zum Lehrpersonenmangel im Kanton Schwyz.

Rund 500 Mitglieder haben sich erfreulicherweise an der Umfrage beteiligt. Dabei halten sich die Teilnehmenden von Inner- respektive Ausserschwyz die Waage.

Grossmehrheitlich sind die Mitglieder mit dem Vorgehen der Kantonsregierung zur Bekämpfung des Lehrpersonenmangels und dass erste Massnahmen erst im Jahr 2026 umgesetzt werden sollen gar nicht zufrieden. Die Schlussfolgerungen sind eine Unzufriedenheit und eine grosse Belastung. Man fühlt sich nicht ernst genommen und im Stich gelassen. Es wird ein schnelleres Vorgehen und Umsetzen der versprochenen Massnahmen gefordert. Wichtigste Forderungen sind Entlastungen der Klassenlehrpersonen auf allen Stufen. Im weiteren wird eine Lohnerhöhung für alle Pensen und Funktionen gefordert. Auch zusätzliche Ressourcen wie Klassenassistenz sollen Entlastung bringen. Die Abnahme von administrativen Aufgaben erleichtert die Arbeit. Besprechungszeiten Heilpädagogen sollen anders entlasten. Auch ein Reformstopp über eine längere Zeitdauer soll geprüft werden.

Die strategische Ausrichtung bleibt dieselbe und wird nun mit Nachdruck und konkreten gewerkschaftlichen Schritten vorangetrieben. Denn das Ziel ist und bleibt: Eine starke Schwyzer Volksschule für unsere Kinder und Jugendlichen!

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