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Fahrt unter Drogen wird teuer

Kanton. Weil sich ein Mann nach Kokainkonsum ans Steuer setzte, muss er nun knapp 16’000 Franken berappen. An einem Sonntagabend im Februar dieses Jahres lenkte ein Mittzwanziger einen Personenwagen durch einen Innerschwyzer Ort. Zuvor hat-te der Mann jedoch Kokain konsumiert – und zwar reichlich. Die Blutanalyse ergab: mindestens 252 Mikrogramm Kokain pro Liter Blut. Bei Drogenkonsum gilt am Steuer aber Nulltoleranz.

Darum wurde der Beschuldigte nun von der Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz we-gen vorsätzlichen Fahrens in fahrunfähigem Zustand sowie der Übertretung des Bundesgesetzes über die Betäubungsmittel zu einer unbedingten Geld-strafe von 130 Tagessätzen à 100 Franken sowie einer Busse von 200 Franken verurteilt. Bezahlt der Verurteilte nicht, droht eine Ersatzfreiheitsstrafe von 132 Tagen. Hinzu kommen noch die Verfahrenskosten von knapp 2500 Franken. Total kostet ihn die Fahrt unter Drogeneinfluss somit fast 16’000 Franken.

Gemäss den Ausführungen des TCS zu «Drogen am Steuer» verursacht Kokain einen subjektiven Eindruck von Leistungsfähigkeit, führt zu Überschätzung der eigenen Fähigkeiten und schliesslich zu Realitätsverlust. Ein Fahrzeuglenker, der Kokain konsumiert hat, bedeutet eine wahre Gefahr./cc.

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