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FDP für bezahlbaren Wohnraum und ein «Dorfzentrum» für Vereine

FDP für bezahlbaren Wohnraum und ein «Dorfzentrum» für Vereine FDP für bezahlbaren Wohnraum und ein «Dorfzentrum» für Vereine

Die FDP Einsiedeln traf sich im Hotel Drei Könige zur Retraite, um drei drängende Themen des Bezirks zu diskutieren: «Bezahlbarer Wohnraum», «Revision des Baureglements » und «Zukunft des Dorfzentrums KK2Raben».

FDP. Die Auswahl der Themen wurde Ende März in der Parteiversammlung getroffen. Zu jedem der drei Traktanden hielt ein Referent eine Einführung, bevor alle Anwesenden in grossen und kleinen Gruppen mögliche Lösungen diskutierten. An dieser Stelle sei den Referenten Fritz Kälin, Bezirksrat Jürg Kalbermatten und Roland Leimbacher herzlich gedankt.

Schlankes Baureglement für mehr Wohnungen In Einsiedeln eine bezahlbare Wohnung zu finden, ist nicht einfach. Die Nachfrage übersteigt das Angebot, die Preise sind dementsprechend hoch. Es sind Lösungen gefragt, die Wohnraum schaffen und finanziell tragbar sind. Für alle Teilnehmer der Retraite war klar, dass es einen weiteren Ausbau von Regulierungen zu verhindern gilt. Auch Quoten für gemeinnützige Wohnungen bei Neu- und Umbau sind für die FDP keine Lösung. Solche Massnahmen machen Investitionen in den Wohnungsbau lediglich unattraktiv und bewirken damit genau das Gegenteil: Wohnraum wird noch knapper.

Die FDP Einsiedeln sieht die Lösung in der Stärkung des freien Markts. Die Rahmenbedingungen für Neu- und Umbauten sind zu verbessern und Regulierungen abzubauen. Konkret bedeutet dies eine Verschlankung des Baureglements, Vereinfachungen für verdichtetes Bauen und eine flexiblere Parkplatzpflicht. Ebenfalls wurde die Möglichkeit von mehr Wohn- und Gewerbezonen (Mischzonen) kritisch diskutiert. Durch weniger Hindernisse wird Bauen attraktiver, was zu mehr und somit bezahlbarem Wohnraum führt.

Das Dorfzentrum – für Bürger und Vereine Als drittes Thema der Retraite wurde die Zukunft des Dorfzentrums (Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben) diskutiert. Die Anwesenden begrüssen grundsätzlich die vorliegende Projektidee, die den Kultur- und Vereinsbetrieb ins Zentrum stellt, die Gestaltung des Dorfplatzes vor dem Dorfzentrum miteinbezieht und auch einen Abbruch des Dorfzentrums bedeuten kann.

Für einen kompletten Neubau muss aber der Mehrwert klar aufgezeigt werden. Als Ort für Vereinsaktivitäten hat das Dorfzentrum für Einsiedeln eine zentrale Bedeutung. Die Rendite soll daher nicht oberste Priorität haben, sondern der Mehrwert für die Bevölkerung und unsere lokalen Vereine. Insbesondere die Ausgestaltung des Betriebskonzepts ist ausschlaggebend; es soll eine eigene Bewirtschaftung durch die Nutzer (Vereine) ermöglichen. Nur so kann das Dorfzentrum auch in Zukunft eine Institution für Bürger und Vereine bleiben.

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