Swiss Community besucht «Ankerplatz» in Brunnen

Die Auslandschweizerinnen und -schweizer feierten das Ende ihres 100. Kongresses auf dem Auslandschweizerplatz mit dem Artist in Residence.

Die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer haben am Samstag den 100. Kongress – Austragungsort war Luzern – mit einem Ausflug zu ihrem Platz in Brunnen beendet. Gegen 150 Personen aus der Swiss Community waren vor Ort. Im EM-Zelt wurde unter den Fahnen der Fussballmannschaften die Jubiläumsfeier mit Reden abgeschlossen.

Filippo Lombardi, Präsident der Auslandschweizer-Organisation (ASO), bezeichnete den Auslandschweizerplatz als einen besonderen Ort, als ein Symbol der Verbundenheit mit der fünften Schweiz. Er plädierte in seiner Rede für Offenheit. Der Schwyzer Landammann Michael Stähli erinnerte daran, dass mittlerweile mehr als 800’000 Auslandschweizerinnen und -schweizer über die ganze Welt verteilt leben und so Botschafterinnen und Botschafter für die Schweiz und ihre Errungenschaften sei-en. Der Auslandschweizerplatz ist für ihn Ort der Begegnung und des Austausches.

Für Norbert Mettler, Vertreter der Gemeinde Ingenbohl, ist er noch mehr, nämlich ein Ankerplatz. Er genderte, sprach vom AuslandschweizerInnenplatz und überreichte Filippo Lombardi einen Anker: «Sie alle sollen wissen, wo ihr Ankerplatz ist.» Und Alex Hauenstein, Präsident der Stiftung Auslandschweizerplatz, bezeichnete die Swiss Community als grosse Familie.

Für die Musik sorgte Nat Cartier, Artist in Residence. Er lebt nun seit einem Monat in Brunnen und wird als vielseitig und kreativ gelobt. Was sofort auffällt: Der Künstler hat eine gewinnende Art, geht offen auf die Leute zu. Er begleitete die Community beim Singen der Nationalhymne auf dem Saxofon und spielte dann fürs Publikum auf. Zudem hatte er ein Bild angefangen, aus dem ein Gemeinschaftswerk entsteht: Die Community kann Pinsel und Farben aussuchen und weitermalen.