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Die eisernen Tennisspieler der Region im Einsatz

Die eisernen Tennisspieler  der Region im Einsatz Die eisernen Tennisspieler  der Region im Einsatz

Am vergangenen Wochenende fand zum dritten Mal das 24-Stunden-Iron Tennis-Turnier in der Lenzerheide statt. Mit dabei waren auch Spieler aus der Region Einsiedeln/Ybrig.

TCE. Während 24 Stunden Tennis spielen, das tönt nach einer coolen Sache. Dies dachte sich auch das Team Nightsmashers, welches sich als eines von nur zehn Teams einen Platz beim legendären Iron-Tennis-Turnier sichern konnte. Jedes Team be-stand aus sechs Spielern, einem Ersatzspieler und einem Teamcaptain. Mit Daniel Müller (Präsident TC Ybrig), Teamcaptain René Müller, Michael Föllmi, Jeroen de Leur (alle TC Einsiedeln) sowie Peter Ott (ehemals TC Ybrig) standen auch fünf Spieler aus der Region auf dem Platz.

Spielfreie Zeit nutzen

Das Turnier begann am Freitag um 19 Uhr und endete am Samstag um 19 Uhr. Gespielt wurde in Doppelpaarungen, die jeweils jede Stunde gewechselt und eine halbe Stunde vorher ausgelost wurden. Gezählt wurden bei jeder Partie die gewonnenen Games. Das Team mit den meisten Games holte sich den grossen Iron Tennis Pokal. Jedem Team stand dabei eine eigene Teamzone zur Verfügung mit Bett, Sitzsäcken, Massage-liege sowie einem eigenen Physiotherapeuten, der aufkommende Beschwerden lösen sollte. Es wurde vom OK dringend empfohlen, die spielfreie Zeit unbedingt zum Schlafen zu nutzen, sonst würde es am Samstag ein sehr langer Tag werden.

Regen zum Beginn Leider begann es pünktlich zum Spielstart um 19 Uhr ein wenig zu tröpfeln und bereits nach 15 Minuten war der Regen so stark, dass die Partien wieder beendet werden mussten. Ab 19.30 Uhr musste deshalb mit Plan B weitergemacht werden, welcher vorsah, die Spiele in der Halle auszutragen und im Halbstundentakt zu wechseln. Dort gab es leider nur einen Platz, wodurch viel weniger Partien ausgetragen werden konnten. Ab 2 Uhr waren die Plätze draussen wieder trocken und es konnte dort weitergespielt werden. Dies weiterhin im Halbstundentakt, um die vergangenen Partien nachzuholen. Ab 6 Uhr ging es dann wieder zurück in den ursprünglichen Modus und so konnte das Turnier eigentlich erst richtig losgehen.

Der Halbstundentakt in der Nacht führte zwar zu kürzeren Spielzeiten und deshalb weniger langer Belastungszeit, jedoch auch zu kürzeren Pausen dazwischen, was die möglichen Schlafphasen erschwerte. Die meisten Spieler brachten es irgendwie auf 1–3 Stunden Schlaf. Nur der Captain, der an den stündlichen Sitzungen teilnehmen musste, zwang sich, zusammen mit drei anderen Captains, die Nacht durchzumachen.

Alle dabei bis zum Schluss Alle Teams hielten bis am Samstag um 19 Uhr durch. In der anschliessenden Rangverkündigung, gehalten durch Stefan Büsser, erhielten alle Teams nochmals viel Applaus und das Team Nightsmashers erreichte schlussendlich den guten 5. Rang. Die After Party ab 22 Uhr im Cinema Club in Lenzerheide war danach ebenfalls gut besucht und ging für einige erst um 4 Uhr am Morgen wieder zu Ende. Der Sonntag stand danach im Zeichen der Erholung und der eine oder andere Spieler wird wohl den EM-Final am Abend nicht mehr live erlebt haben.

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