Veröffentlicht am

Kühne+Nagel mit tieferen Einnahmen

IN KÜRZE

Schindellegi. Die Einnahmen des Konzerns sind in der ersten Jahreshälfte 2024 deutlich tie-fer. Der operative Gewinn sank auf 778 Millionen Franken (um 32 Prozent), der Reingewinn auf 576 Millionen Franken (um 33 Prozent). Das Ergebnis wurde durch negative Wechselkurseffekte von zwei Prozent im ers-ten Halbjahr 2024 und einmalige Restrukturierungskosten von 17 Millionen Franken im zweiten Quartal 2024 belastet. Insgesamt liegen die Zahlen über dem Vor-Pandemie-Niveau.

«Die Belebung der Nachfrage in der Luftfracht hatte einen positiven Einfluss. Die erneuten Störungen im Roten Meer haben zusätzliche Komplexität in den Lieferketten weltweit geschaffen. Wir sind gut für die erwartete höhere Nachfrage im zweiten Halbjahr 2024 aufgestellt und werden weitere Effizienzsteigerungen realisieren», schreibt der Logistikriese.

Der Nettoumsatz des Geschäftsbereichs Seefracht be-trug im ersten Halbjahr 2024 4,1 Milliarden Franken und der EBIT 397 Millionen Franken. Das Containervolumen lag Ende Juni 2024 bei 2,1 Millionen Standardcontainern. Bis heute wurden 34 neue Customer Care Locations eröffnet und damit der Fokus auf KMUs verstärkt.

Der Nettoumsatz des Geschäftsbereichs Luftfracht be-trug im ersten Halbjahr 2024 3,4 Milliarden Franken und der EBIT 210 Millionen Franken. Insgesamt wurde in diesem Zeitraum ein Luftfrachtvolumen von 1,0 Millionen Tonnen abgewickelt, 5 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode.

Die Nachfrage nach kombinierten Luft- und Seefracht-Angeboten («Sea-Air») zur Verkürzung der Transitzeiten aufgrund der Situation im Roten Meer verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 ein starkes Wachstum.

Der Nettoumsatz des Bereichs Landverkehre belief sich auf 1,8 Milliarden Franken und der EBIT auf 66 Millionen Franken. Das Auftragsvolumen lag auf Vorjahresniveau./Mitg.

Schwyz. Ein Langfinger brach nicht nur in ein fremdes Haus ein, in der Küche hinterliess er ein riesiges Chaos. Der 41-jährige Mann aus Afghanistan war im Mai dieses Jahres in ein Innerschwyzer Wohnhaus eingedrungen. Kurz nach dem Mittag wurde er vom Bewohner in der Küche entdeckt. Der Hausbewohner packte den Einbrecher, die-ser konnte sich aber losreissen. Der Langfinger stibitzte noch schnell das Portemonnaie auf dem Küchentisch und ergriff die Flucht. Er hinterliess ein Chaos. Bevor er entdeckt wurde, hat-te der Ganove in der ganzen Küche gewütet. Er schüttete Weinflaschen aus, zerschlug Krüge, verschmierte den Boden mit Ketchup. Zwei Holzstühle, Besteck und Gläser flogen aus dem Fenster. Alles in allem entstand ein Schaden von rund 8000 Franken.

Eine halbe Stunde nach seiner Flucht traf die Schwyzer Polizei den Einbrecher ganz in der Nähe des Wohnhauses an. Er war sturzbetrunken und leistete bei seiner Festnahme vehement Widerstand. Schliesslich setzten die Polizisten den Taser ein, um den 41-Jährigen zu überwältigen.

Inzwischen wurde der Langfinger rechtskräftig per Strafbefehl verurteilt, konkret wegen Hausfriedensbruchs, mehrfacher Sachbeschädigung und geringfügigen Diebstahls. Er kassierte eine unbedingte Geldstrafe von 3840 Franken und muss die Verfahrenskosten von 5690 Franken übernehmen./gh.

Share
LATEST NEWS