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Einheimische Fahrer führten die Oldtimer-Rallye an

Einheimische Fahrer führten  die Oldtimer-Rallye an Einheimische Fahrer führten  die Oldtimer-Rallye an

Zur 2. Auflage des «Angel Ride» fanden sich am Samstag, 17. August, insgesamt 23 Teams mit ihren Fahrzeugen auf dem Parkplatz beim Restaurant Silo in Einsiedeln ein.

Mitg. Schon am frühen Morgen fand Im Parc fermé die administrative Kontrolle statt. Alle Fahrzeuge wurden startklar gemacht und erhielten ein Rallyeschild und Startnummern. Nach dem Willkommenskaffee mit Gipfeli in der Silo Lounge wurden dann die Roadbooks und Bordkarten ausgehändigt, und die Teams konnten mit den Fahrvorbereitungen für ihre Rallye-Fahrt beginnen. Beim «Angel Ride 2024» musste die Strecke anhand von Krokis, Fotos, Kartenausschnitten, Chinesenzeichen und so weiter gefahren werden. Für die einzelnen Etappen wurden Durchschnittsgeschwindigkeiten vorgegeben. Zudem fan-den unterwegs geheime Durchfahrtskontrollen statt.

Auf abgesperrten Strecken wurden insgesamt vier Wertungsprüfungen ausgetragen, bei denen das fahrerische Können, Geschicklichkeit und das Einhalten der vorgegebenen Fahrzeit unter Beweis gestellt werden mussten. Zudem warteten an verschiedenen Posten teils knifflige und anspruchsvolle Aufgaben auf die Teilnehmer, die erwartungsgemäss unterschiedlich gut gelöst wurden.

Strecke

Der «Angel Ride 2024» führte durch attraktive Gegenden in den Kantonen Schwyz, St. Gallen, Zürich und Zug.

Die 1. Etappe führte von Einsiedeln ins hintere Sihltal, dann weiter dem Sihlsee entlang zur Staumauer, via Biberbrugg und Feusisberg in den Bezirk March. Von dort ging es via Uznach, Schmerikon, dem Obersee entlang nach Rapperswil, dann weiter über den Seedamm nach Pfäffikon zum Etappenziel beim Landgasthof Ried in Feusisberg.

Zur 2. Etappe wurde nach der Mittagspause beim Landgasthof Ried in Feusisberg gestartet. Nach einem kurzen Abstecher in den Kanton Zürich ging es über Finstersee, Menzingen und Allenwinden nach Zug, von dort dem Zugersee entlang nach Arth, via Steinerberg, Sattel, zurück in die Gegend von Einsiedeln, wo die Etappe beim Restaurant Burg in Trachslau zu Ende ging.

Die 3. Etappe wurde im Konvoi gefahren und führte vom Restaurant Burg über den Klosterplatz in Einsiedeln zurück zum Parkplatz beim Restaurant Silo.

Einheimische führen Rangliste an Für den Angel Ride wurde die Rangliste aufgrund einer Wertungstabelle erstellt. Wer die vorgegebenen Fahrzeiten am besten einhielt, alle Durchfahrtskontrollen passierte und die Aufgaben an den Posten mehr oder weniger erfolgreich löste, heimste am wenigsten Strafpunkte ein.

Als bestes Team und grosse Sieger führen Louis und Maria Zehnder, Bennau, auf VW Scirocco GTI, Baujahr 1978, die Rangliste an. Auf den 2. Rang fuhren Hubert und Ursula Zehnder, Bennau, (VW Scirocco GLI,1978), gefolgt von Marco und Michelle Hungerbühler, Bennau, (Mercedes SL 320, 1997) auf dem 3. Rang.

Offensichtlich verstanden es die Einheimischen, ihren Heimvorteil zu nutzen. Als bestklassierte Ausserkantonale rangieren Lucas Bachmann und Silvia Dannecker aus Stäfa auf dem 11. Rang. Das älteste Fahrzeug am Start war mit Jahrgang 1941 der Ford Super Deluxe von Walter Kälin und Irene Moosmann aus Einsiedeln. Ausnahmsweise wurden einzelne jüngere Fahrzeuge zugelassen, weil die gemeldeten Oldtimer an Altersbeschwerden lit-ten und nicht rechtzeitig repariert und startklar gemacht werden konnten.

Es scheint, dass es den Teilnehmern, trotz teilweise garstigem Wetter am «Angel Ride 2024» gefallen hat. Es darf somit davon ausgegangen werden, dass im nächsten Jahr wieder eine Oldtimer-Rallye in Einsiedeln gestartet wird.

www.angelride.ch.

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