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Langfinger klauen fünf Trychlen

IN KÜRZE

Pragel. Auf einer verlassenen Alp auf dem Pragel kommt es während einer Trauerfeier zu einem unerhörten Diebstahl. «Ich finde keine Worte für das, was uns passiert ist», erzählt die Bauernfrau traurig. Am vergangenen Samstag wurden bei ihr auf der Alp im Pragelgebiet fünf Trychlen gestohlen, ganz frech abgezogen von den Hälsen des Jungviehs. Dazu die Älplerin: «Da wusste jemand ganz genau, wie man das macht.» Eine Kuhglocke abzunehmen, sei nämlich gar nicht so einfach. «Ein Städter könnte das nicht», ist sich die Muotathalerin sicher.

Der Zeitpunkt des Diebstahls war ziemlich sicher kein Zufall. «Auf der Alp bist du immer für dein Vieh da. Aber genau zu jenem Zeitpunkt, als die Alp verlassen war, schlug die Täterschaft zu.» Wegen eines Todesfalls in der Familie waren die Angehörigen im Tal. Der oder die Diebe müssen das gewusst ha-ben. Der Wert der fünf Trychlen beträgt Hunderte von Franken. Es kommt aber auch das Emotionale dazu. Solche Trychlen werden in der Familie von Generation zu Generation weitergereicht./ gh.

Merlischachen. Am vergangenen Sonntagmorgen stahlen zwei Männer in Merlischachen ein Handy aus einer offenen Garage. Der Handybesitzer aktivierte auf einem anderen Gerät die Ortungsfunktion «Find my phone » und wusste auf den Meter genau, wo sich das gestohlene Mobiltelefon befindet. Er alarmierte die Polizei. «Kurze Zeit nach dem Meldungseingang wurden durch eine Polizeipatrouille zwei tatverdächtige Männer angehalten und festgenommen», sagt der Schwyzer Polizeisprecher Pascal Weber auf Anfrage. Beim Bahnhof Merlischachen wurden ein Marokkaner und ein Algerier gefasst. Das Handy wurde sichergestellt und liegt derzeit zur Auswertung bei der Staatsanwaltschaft. Die zwei Nordafrikaner des Asylzentrums Glaubenberg sollen mit geklauten Fahrrädern unterwegs gewesen sein. Es besteht der Verdacht, dass sie in der Nacht auf Sonntag in Merlischachen und Meggen verschiedene Gegenstände und Bargeld aus abgestellten Fahrzeugen gestohlen haben./gh.

Altendorf. Die Kantonspolizei Schwyz hat am Dienstagabend die Meldung erhalten, dass ein Schwimmer nach dem Gang ins Wasser im Zürichsee nicht mehr auffindbar sei. Bei der so-fort eingeleiteten Suchaktion konnte der 84-Jährige durch den Seerettungsdienst in einer Tiefe von etwas mehr als drei Metern schnell geortet und durch Polizeitaucher geborgen werden. Trotz der eingeleiteten Reanimationsmassnahmen verstarb der Rentner noch am Ereignisort./ Kapo SZ

Zwei Verletzte nach Frontalkollision

Steinen. Am Mittwochmorgen fuhr eine 25-jährige Autolenkerin auf der Rossbergstrasse hinter einem Lastwagen von Steinen in Richtung Ecce Homo. Nach einer Linkskurve setzte sie zum Überholmanöver an. Dabei kollidierte die Frau mit einem ihr entgegenkommenden Personenwagen. Sowohl die 25-jährige Frau wie auch die 53-jährige Lenkerin des entgegenkommenden Fahrzeugs wurden beim Zusammenprall leicht verletzt und ins Spital gebracht./Kapo SZ

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