Lena Baumann gewinnt und Pascal Müller fehlt eine Sekunde

proNordic. Erneut gelang der jungen Einsiedlerin, welche in der Jugend Kategorie an den Start ging, ein schöner Wettkampf. Das Nordic Weekend von Swiss-Ski fand in der Region Andermatt statt. Mitglieder des Langlaufs und Biathlonkaders mas-sen sich auch mit den besten regionalen Läufern. Mit drei Rennen in drei Tagen kann der Form-stand getestet werden. Nach dem Rollski-Sprintrennen vom Freitag liess die Berglaufstrecke Göschenen–Andermatt die Herzen höherschlagen. Nach zwei sonnigen und heissen Tagen brachte der Rollskilauf auf der Biathlonpiste am Sonntag in Realp dann die Abkühlung bei misslichem Wetter und sorgte für die Gesamtwertung. Zur gleichen Zeit gelang Pascal Müller in Tschagguns (Ö) ein sensationeller Wettkampf in der nordischen Kombination, der ihm den 7. Rang einbrachte, mitten in der Weltelite!

Baumann siegt überlegen Am Schluss waren es fast drei Minuten Vorsprung für Lena Baumann auf die Zweite, Sophia Imwinkelried, und etwas mehr auf die Dritte, Molly Kafka. Mit zwei ersten und einem zweiten Platz in den Einzelwettbewerben war schnell klar, dass die Einsiedlerin nicht zu schlagen war. «Das Treppensteigen beim Berglauf hat mir nicht so gefallen, und auch den Rhythmus fand ich auf der Rollskibahn zu Beginn nicht richtig», so die Analyse im Ziel am Schluss der Veranstaltung. Es war offensichtlich, dass dem Frauen-Biathlon die Breite fehlt, wenn auch die Spitze top ist. Etwas besser sieht es bei den Jungs aus. Tobit Keller, mit Jahrgang 2008 aus Einsiedeln, durfte sich über den 5. Gesamtrang in der Jugendkategorie unter 21 rangierten freuen. Auch er der einzige Einsiedler Vertreter an diesem Wettkampf.

Routinier Jonas Baumann gewinnt Gesamtwertung und Silvan Durrer verpasst Top Ten.

Bei den Männern setzte sich der Bündner Jonas Baumann in der Gesamtwertung mit schönem Vorsprung in Szene. Beda Klee, noch vor dem Rennen knapp hinter dem Elmer Mario Bässler klassiert, verwies die-sen (4.) und Antonin Savary (3.) auf die weiteren Plätze. Noch vor Valerio Grond findet sich Silvan Durrer auf dem 11. Rang. Gerade mal 16 Sekunden fehlten ihm für das angestrebte Top-Ten-Ergebnis.