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Einsiedeln vergrössert das Kader

Einsiedeln vergrössert das Kader Einsiedeln vergrössert das Kader

Mit den beiden Neuzuzügen Stone und River Perlungher sowie Damian von Euw und Jan Faller mit einer Doppellizenz startet die Ringerriege Einsiedeln am 7. September in die neue Saison.

Mitte August wurde die Transferzeit im Ringen abgeschlossen. Insgesamt blieben grosse Überraschungen aus. Die Transfers und Doppellizenzen hielten sich in Grenzen. Das grosse Geheimnis steht fest: Einsiedeln kann für die neue Saison gegenüber dem Vorjahr ein erweitertes Kader präsentieren.

Mit zwei Neuzuzügen star-tet die Ringerriege Einsiedeln in die neue Saison. Mit den Brüdern Stone und River Perlungher, die in den USA aufgewachsen sind, konnten zwei grosse Talente geangelt werden. Ihr Vater Raphael Perlungher wanderte nach einer erfolgreichen Ringerlaufbahn nach Amerika aus. Beide übten an den College-Turnieren den Folk Style aus, der äusserst populär ist und vor vollen Zuschauerrängen ausgetragen wird. Beide sind im Freistil vorgesehen. Sie schafften die Umstellung auf die etwas andere Stilart schnell. Damit konnte sich Einsiedeln in den leichten Gewichten entscheidend verstärken und hat mehr Varianten bei der Aufstellung als noch letztes Jahr, als das Team für den Gegner zu berechenbar war. Weiter verstärken wie schon 2023 der Internationale Damian von Euw (Brunnen) und Jan Faller (Sense) das Einsiedler Team mit einer Doppellizenz. Sie werden je nach Bedarf zum Einsatz kommen.

Die Schwestern Eveline und Julia Lötscher werden neu Einsiedeln an Frauenturnieren und in den unteren Ligen vertreten.

Zwei Abgänge Damit diese Transfers überhaupt zustande gekommen sind, hat sich hinter den Kulissen einiges getan. Der langjährige Leichtgewichtler Dany Kälin, der schon seit längerer Zeit im Kanton Freiburg wohnt, wechselt zusammen mit dem Jugend-Internationalen Gino Gugolz zu Sense. Kälin hat schon in den letzten zwei Jahren für die Sensler mit einer Doppellizenz gerungen. Für Gugolz ist es eine gute Gelegenheit, Wettkampferfahrung zu sammeln und sich an den höheren Rhythmus zu gewöhnen. Mit Doppellizenzen werden Sascha Schmid, Lukas Schönbächler, Wesal Akbari, Robin Biederer und Alexander Golin für andere Klubs im Einsatz stehen. Das zeigt, dass Einsiedelns Kader grösser geworden ist und im Aufstellungspoker mehr Überraschungen zulässt.

Einsiedeln scheint mit einem ausgeglichenen Kader in die NLA-Mannschaftsmeisterschaft zu gehen. Am 7. September wird daheim Schattdorf empfangen. Bei den Urnern bissen sich die Einsiedler in den letzten Jahren immer wieder die Zähne aus. Für Spannung ist jedenfalls gesorgt. Bereits die erste Runde wird Aufschluss geben, in welche Richtung sich die über zehn Runden führende Qualifikation entwickeln wird.

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