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Verunglückten Wanderer evakuiert

IN KÜRZE

Küssnacht. Oberhalb des Dorfs Küssnacht ist am Samstagabend ein Berggänger gestürzt. Hilfe kam auf dem Landweg und aus der Luft. Die Rettungsflugwacht bestätigte auf Anfrage einen Einsatz am Samstagabend nach 21.20 Uhr oberhalb des Dorfs Küssnacht, auf halbem Weg zur Seebodenalp. Der Rega- Heli aus Dübendorf flog mit einem Spezialisten der Alpinen Rettung Schweiz ins Gebiet. Mit Hilfe der Rettungswinde evakuiert Im unwegsamen Gelände war ein Wanderer gestürzt. Zur sicheren und schonenden Bergung entschied man sich für den Einsatz der Rettungswinde. Anschliessend wurde der Patient in ein ausserkantonales Spital überflogen. Er hatte nach ers-ten Erkenntnissen Glück im Unglück. Man darf von leichteren Verletzungen ausgehen.

Aufgrund der zunächst unklaren Lage waren auch die Kantonspolizei Schwyz sowie der Rettungsdienst Küssnacht samt Notarzt und First Respondern ausgerückt. Während den Vorbereitungen zur Windenbergung waren die Scheinwerfer des Rega- Helis auf den Boden gerichtet. Die Rettungsflugwacht präzisiert, es habe sich nicht um einen Suchflug gehandelt. Der exakte Standort des Berggängers war von Anfang an bekannt./gh.

Schwyz. Damit Kulturdenkmäler nicht einfach dem Erdboden gleich gemacht werden: Im Kanton Schwyz wurde die IG historische Blockbauten gegründet. Personen aus der Region ha-ben im Kanton Schwyz die Interessengemeinschaft historische Blockbauten gegründet. Wie der Präsident der IG, Christoph Bühlmann, auf Anfrage ausführt, habe er die Initiative zur Gründung der IG ergriffen. Ihm sei aufgefallen, dass alle Hausbesitzer, die ein Haus aus dem Mittelalter haben, «sehr stolz sind, die vorwiegend früheidgenössischen Schätze zu sanieren und zu hüten ». Bühlmann selbst hat mit seiner Frau Mirjam Bühlmann-Zgraggen das Haus Oberschönenbuch 46 saniert und dazu die Homepage 1316.ch erstellt.

Netzwerk wird geschaffen

Bühlmann hat mit dieser Sanierung viele Fachleute und auch Besitzer solcher mittelalterlichen Blockbauten kennengelernt. Mit der IG soll nun ein Netzwerk geschaffen werden, «um Beistand für den Erhalt dieser Kulturgüter zu leis-ten ». Dazu wurde die Home-page www.ig-hbsz.ch geschaffen. «Die Ansammlung solcher Bauten allein im Talkessel von Schwyz ist europa- und weltweit einzigartig», so Bühlmann. «Der Verein möchte das Bewusstsein für solche Bauten schärfen und das Verständnis fördern.» Ein fachlicher Beirat bietet kostenlose Hilfe «Ein fachlicher Beirat leistet eine niederschwellige, unkomplizierte und kostenfreie Beratung für Hausbesitzer», sagt Bühlmann, der selbst «hervorragende Erfahrungen mit den Behörden» gemacht hat. Laut Bühlmann ist die Zusammenarbeit zwischen der Wissenschaft, Denkmalpflege, den Architekten, Statikern und Handwerkern entscheidend für das Gelingen von Sanierungen.

Laut Bühlmann sind mittelalterliche Blockbauten nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern auch Beispiele für nachhaltiges Bauen. «Mit dem Erhalt können deren Langfristigkeit aufgezeigt und für künftige Generationen erhalten bleiben./ see.

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