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Hundertwasser, Sand und mehr …

Hundertwasser, Sand und mehr … Hundertwasser, Sand und mehr …

Gemeinsame Vereinsreise des KAB (katholische Arbeitnehmer/innen Bewegung) und der Kolpingfamilie in die Ostschweiz.

Mitg. Beim ersten Stopp auf der Vereinsreise wurden im Familienhotel Rössli Kaffee und Gipfeli genossen. Anschliessend ging die Fahrt weiter und die fröhliche Gesellschaft traf eine Stunde später in Rorschach ein. Auf der Einladung war vermerkt, dass sich am Ufer des Bodensees eine Sandskulpturen-Ausstellung befindet.

Diese findet jedes Jahr statt, heuer ist es schon zum 25. Mal. Das diesjährige Motto lautet: «Just an Illusion» – «nur eine Illusion ». Was gab es da für eindrückliche Kunstwerke zu bestaunen: zum Beispiel einen Kopf mit unzähligen Augen: die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters; einen abgestürzten Flieger, der glaubte, Fliegen sei einfach, oder einen Engel, der sich nur als Besucher auf der Erde befindet und am Ende wieder den Weg Richtung Himmel antritt. Alles Interpretationen der Künstler zum Thema «Wahrnehmung der Wirklichkeit».

Einen Katzensprung von Rorschach entfernt, in Altenrhein, gab es das Mittagessen. Nicht etwa in einem alltäglichen Haus, sondern in der Hundertwasser Markthalle. Wie man es schon vom Künstler her kennt, ist das Haus bunt und aussergewöhnlich. Keine geradlinigen Mauern oder Wände, dafür mit vielen farbigen Mosaiken und kunstvollen Bemalungen. Im Bistro wurden die Einsiedler kulinarisch verwöhnt. Dabei konnte man über das bis jetzt Gesehene diskutieren und die Markthalle im Sitzen bewundern.

Die Besucher machten auch einen Rundgang durch das Gebäude. Es gab vieles zu entdecken. Die Terrasse im Obergeschoss ist ganz im Zeichen von Hundertwasser gestaltet. Viele Farben, keine geraden Mauern und ein gewundener Weg, der zugleich den Zugang zu Büros und Yoga-studio bildet. Am Nachmittag stand eine gemütliche Schifffahrt ab Staad auf dem Programm. Diese führte vom Bodensee durch die idyllische Flusslandschaft bis nach Rheineck. Mit dem Wind in den Haaren und einem Lächeln im Gesicht spannten die Passagiere aus.

In Rheineck blieb noch Zeit für einen individuellen Rund-gang in der Altstadt. Trat man durch das Rhytor, erblickte man manches versteckte schmucke Riegelhaus. Einige zogen jedoch ein kühlendes Eis im Schatten vor.

Foto: zvg

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