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Trotz Beeinträchtigung zur Festanstellung – eine Gratwanderung

Trotz Beeinträchtigung zur  Festanstellung – eine Gratwanderung Trotz Beeinträchtigung zur  Festanstellung – eine Gratwanderung

Unter dem Motto «Menschen und ihre Geschichten» lud der Verein Netzwerk Arbeit in Schwyz zum Herbstanlass ein.

Mitg. Am Anlass teilten Betroffene passend zum Motto «Menschen und ihre Geschichten» ihre Geschichten, wie sie den Weg zurück in den Arbeitsmarkt fanden. Eine Reise, die Mut, Durchhaltevermögen, aber auch gezielte Unterstützung beinhalte, schreibt der Verein Netzwerk Arbeit in einer Mitteilung.

Heinz Theiler, Präsident des Vereins Netzwerk Arbeit und Nationalrat, eröffnete den Anlass und betonte in seiner Begrüssung die Wichtigkeit eines gut funktionierenden Netzwerks, damit vorwiegend Kontakte zwischen Unternehmen und Betroffenen bereitgestellt werden können. Ziel sei es, den Betroffenen die Rückkehr ins Berufsleben zu erleichtern und ihnen neue Perspektiven zu eröffnen.

Sechs Menschen mit unterschiedlichen Schicksalen teilten ihre bewegende Geschichten am Anlass. Mit ihren Beispielen wurde aufgezeigt, wie verschieden und individuell der Weg zurück ins Berufsleben sein kann. Ein Teilnehmer betonte, dass auch Menschen mit Einschränkungen mit wenigen Anpassungen hervorragende Leistungen erbringen können und dass in vielen Betroffenen ein unentdecktes Potenzial schlummere. Er selbst habe seit seiner Geburt gesundheitliche Einschränkungen und fand durch ein sechsmonatiges Arbeitsprogramm zu einer Vollzeitstelle, an welcher er wachsen konnte. Einem weiteren Teilnehmer gelang der Wiedereinstieg nach einer schweren Depression. Der Glaube an sich selbst habe ihn motiviert und ihm den Wiedereinstieg ermöglicht. Er sei sehr stolz auf das, was er erreicht habe, erzählt er.

Die wertvolle Rolle der Arbeitgeber wurde ebenfalls betont. Besonders wichtig sei es, Menschen mit Einschränkungen eine Chance zu geben, erzählt Tom Schuler vom Marktmanagement- Team eines Baumarkts. Die Bedeutung der Ehrlichkeit und des Zusammenhalts zwischen allen Beteiligten brach-te Andreas Dummermuth, Geschäftsleiter der Ausgleichskasse/ IV-Stelle Schwyz, in den Fokus: «Was zusammengehört, muss zusammengebracht werden – Ehrlichkeit und Zusammenhalt sind das Fundament dieser Gemeinschaft.»

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