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Offene Ausgangslage um den Tagessieg

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84. Siebner Herbstschwingertag am Sonntag mit über 120 Schwingern

Die ereignisreiche Schwingersaison neigt sich langsam ihrem Ende entgegen. In Siebnen wird einer der noch drei ausstehenden Herbstschwinget der Innerschweiz durchgeführt. Die Innerschweizer tragen die Favoritenrolle.

Mit dem Anlass in Siebnen wird jeweils die kurze Serie der beliebten Herbstschwinget eingeläutet. Dabei darf sich das Teilnehmerfeld nach einer anstrengenden Saison nochmals sehen lassen. Unter den 127 Schwingern sind 41 Nordostschweizer, 4 Nordwest- und 82 Innerschweizer gemeldet. In Anbetracht der Anwesenheit von zwei Eidgenossen und einer Reihe von erprobten Kranzern braucht man über die Qualität des Teilnehmerfeldes nicht viel zu sagen. Dabei dürfen die Innerschweizer, die an den letzten drei Austragungen siegten, favorisiert werden. Angeführt werden sie vom zweifachen Eidgenossen Alex Schuler. Der Rothenthurmer verliert höchst selten einen Gang und ist immer für einen Exploit fähig. Weiter verdienen von den Schwyzern Lukas von Euw, Ueli Wiget, Marco Ulrich sowie Joel Kessler, Ueli Hegner und Benjamin Züger vom organisierenden Schwingklub March-Höfe einigen Kredit. Bei den Zugern, die gleich mit sechs Kranzern antreten, gilt es den nur schwer zu bezwingenden Florian Ulrich und Thomas Bucher hervorzuheben. Beide absolvierten am Jubiläumsschwinget in Appenzell alle sechs Gänge. Die Ob- und Niwaldner und Urner delegieren mehrheitlich junge Schwinger nach Siebnen.

Die Innerschweizer dürfen sich allerdings nicht zu siegessicher wähnen. Am meisten Gefahr geht vom Zürcher Oberländer Eidgenossen Fabian Kindlimann aus. Weitere Hoffnungen ruhen bei den Nordostschweizern auf den Verbandskranzern wie Naim Fejzaj, Reto Landolt, Christian Bernold und Thomas Burkhalter. Gespannt ist man auf das Abschneiden der grossen Glarner Hoffnung Patrick Feldmann. Grosses Einsiedler Aufgebot

Neben Alex Schuler sind vom Schwingklub Einsiedeln noch 15 weitere Aktive auf der Teilnehmerliste aufgeführt. Adrian Steinauer, der 2021 überraschend den Sieg holte, zählt trotz seiner wegen Kniebeschwerden nicht wunschgemäss verlaufenen Saison zum erweiterten Kreis der Siegesanwärter. Weiter sind Fabian Birchler und Florian Grab jederzeit für eine Überraschung fähig. Der Neukranzer Kevin Steinauer hofft nach einem längeren Unterbruch auf ein gutes Ergebnis. Da im Schwingklub Einsiedeln in den letzten zwei Jahren ein halbes Dutzend Kranzer die Schwinghosen an den Nagel gehängt haben, werden sich einige junge Wettkämpfer diese Startgelegenheit nicht entgehen lassen und wertvolle Erfahrung sammeln.

Saisonende in Unteriberg Die Freiluftsaison der Schwinger in der Innerschweiz wird über das Wochenende vom 28./29. September traditionsgemäss in Unteriberg abgeschlossen. Am Samstag werden die Jungschwinger ihre Kräfte noch einmal in verschiedenen Alterskategorien messen. Auf dem gleichen Festplatz sind dann die Aktiven einen Tag darauf an der Arbeit. Der organisierende Schwingklub Einsiedeln hofft, dass sich viele Schwingerfreunde diesen Anlass in ihrer Agenda vormerken.

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