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Reformierte Kirche Einsiedeln entwickelt Visionen für die Zukunft

Reformierte Kirche Einsiedeln entwickelt Visionen für die Zukunft Reformierte Kirche Einsiedeln entwickelt Visionen für die Zukunft

Die reformierte Kirchgemeinde Einsiedeln blickt in die Zukunft: Beim Zukunftstag entwickelten Gemeindemitglieder, darunter auch Konfirmanden, Visionen für ihre Traumkirche – eine lebendige Gemeinschaft im Wandel.

Wer in letzter Zeit aufmerksam durch Einsiedeln ging und auch in den EA blickte, dem dürfte wohl aufgefallen sein, dass die reformierte Kirchgemeinde sehr stark präsent war. Sie lud nämlich zu einem Zukunftstag ein. Denn Kirche ist nicht einfach nur ein Gebäude, in welches man vielleicht aus welchen Gründen auch immer mal hineingeht, mitmacht oder sich berieseln lässt. Kirche ist gelebte Gemeinschaft, gelebter Glaube, ist Verbindung zur höheren Macht. Eine lebendige Kirchgemeinde, wie hier in Einsiedeln, muss sich aber weiterentwickeln – und deshalb die-ser Zukunftstag. Er hatte das Ziel, den Puls der Gemeinde zu spüren, gemeinsam Visionen zu entwickeln und so den Weg in die Zukunft anzugehen.

Posten für den Ist-Zustand So trafen sich die interessierten Personen am Samstagmorgen, und nach einer kurzen Andacht, gemeinsam mit den Unterrichtskindern, wurden die Themen angegangen. Im ers-ten Teil stand der Ist-Zustand auf dem Prüfstand. Moderator Michael Schweyer hatte zu diesem Zweck verschiedene Posten eingerichtet, an denen man frei und ungezwungen Stellung zu Fragen nehmen und offen und ehrlich seine Meinung kundtun konnte. In engagierten Diskussionen, aber auch im individuellen Nachdenken kam sehr viel zusammen, und die Auswertung zeigte, dass man bisher auf dem richtigen Weg war. Klar ist, dass man manches anders machen könnte oder kann und dass die Entwicklung weitergehen muss. Generationenübergreifende Diskussionen Das war dann das Ziel des Nachmittags, das nach einem einfachen Mittagessen anvisiert wurde. Dank der Teilnahme der Konfirmanden war auch die junge Generation vertreten. Wie schon am Vormittag war es möglich, an verschiedenen Orten seine Spuren zu hinterlassen. Sehr interessant war, wie engagiert generationenübergreifend diskutiert wurde. Vor allem das Thema «Meine Traumkirche» fand ein sehr grosses Interesse. Innert kurzer Zeit schaffte es der Moderator wieder, die vielen Inputs zusammenzufassen und diese dann dem Plenum zu präsentieren. Es ergaben sich neun Handlungsfelder, die es in naher und weiterer Zukunft zu erarbeiten gilt. Denn mit dem Zukunftstag hat diese Arbeit ja eigentlich erst begonnen. Es wird nun die Aufgabe sein, zu priorisieren und aktiv die Themen in Angriff zu nehmen. Dazu war eine grosse Motivation zu spüren. Es ist nicht einfach nur eine Sache des Kirchgemeinderats, sondern alle sind aufgefordert, mitzuarbeiten. Und da wäre der Einsatz aus der grossen, schweigenden Mehrheit sehr erwünscht!

Was gelebte Gemeinschaft ist, zeigte nach dem Zukunftstag der anschliessende Familiengottesdienst mit gemeinsamem Nachtessen. Hier bot sich die beste Gelegenheit, sich näher kennenzulernen, sich bes-ser zu verstehen und sich auszutauschen. Gemeinsame Aktivitäten stärken den Zusammenhalt.


Kreativ wurden die verschiedensten Gedanken und Ideen gesammelt.

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