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Die «Grotzi» von innen kennengelernt

Die «Grotzi» von innen  kennengelernt Die «Grotzi» von innen  kennengelernt

Exakt zwei Dutzend Mitglieder der Syna Region Oberer Zürichsee (ROZ) fanden sich am Samstag des 21. Septembers bei der «Grotzenmühle » in Einsiedeln ein. Sie erhielten im «Bauch» des Gebäudes diverse interessante Informationen.

bf. Er hat eine lange Tradition, der jährliche ROZ-Ausflug der Allbranchengewerkschaft Syna. Alternierend von den integrierten Sektionen organisiert, zeichnete diesmal die Sektion Einsiedeln verantwortlich. Sie hatte «Heimvorteil »: Die «Grotzenmühle» war allemal eine Besichtigung wert. Diese wurde von überwiegend schon im oder kurz vor dem Rentenalter stehenden Personen wahrgenommen.

338 Jahre alt

Die «Grotzi» ist im Kanton Schwyz die letzte Mühle ihrer Art. Sie wurde 1686 von Joseph Steinauer erbaut. In den 338 Jahren hat die Mühle rund 15 Eigentümern und vielen Angestellten bis heute den Lebensunterhalt garantiert. Die aktuelle Mühle befindet sich im Gebäude aus dem Jahr 1866 und wurde 1953 auf Pneumatik umgestellt. Die zur Mehlherstellung benutzten Maschinen sind zwischen 80 und 117 Jahre alt und produzieren – aktuell wie eh und je – mehrfach zertifiziertes Top-Qualitätsmehl.

Nimmermüde Maschinen Inhaber Thomas Anderes scheint seit jeher mit einer kraftvollen Stimme ausgestattet. Oder hat er sich diese im Lauf der Jahre aus einem einfachen Grund zugelegt: Die aus betrieblichen Gründen nie stillstehenden Maschinen verursachen einen voluminösen Grundlärm – und bei Führungen muss dieser übertönt werden. So geschehen auch diesmal: In rund anderthalb Stunden informierte Anderes sowohl über Mühle-Internas wie Verarbeitung und Vertrieb der verschiedenen Getreidesorten zu Mehlen.

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