Wichtige Schritte ins Ungewisse
KOMMENTAR
Mit dem Diorama und dem Panorama gibt es in Einsiedeln zwei einzigartige Attraktionen aus alten Tagen. Die Besucherzahlen beider Orte sind über die Jahrzehnte stetig und stark gesunken. Die Stiftung Diorama Bethlehem, welche im Oktober vor 19 Jahren gegründet wurde und im August 2020 die operative Leitung übernahm, hat keine einfache Aufgabe. Sie müssen die Mineralienausstellung sowie die Weihnachtskrippe erhalten und zugänglich machen. Die Weihnachtskrippe soll genau so bleiben, wie sie vor 70 Jahren aufgestellt wurde. Der richtige Weg, das Diorama attraktiver zu machen, muss noch gefunden und begangen werden. Die Stiftung läuft aber nicht erst los, wenn die Route berechnet ist, sondern macht mutig erste Schritte in eine ungewisse Zukunft. Mit freiwilligen Helferinnen und Helfern soll das Museum während des Weihnachtsmarktes wieder eröffnen. Danach schreitet man fort in Richtung regelmässiger Öffnungszeiten an den Wochenenden.Wir dürfen gespannt sein, was sich die Verantwortlichen noch einfallen lassen. Der eingeschlagene Weg scheint vernünftig zu sein. Klar ist: Es muss gehandelt werden, ansonsten werden im Diorama zahlende Besucher so selten, wie die Mineralien, welche dort ausgestellt sind.