«Pumpdräck» statt Pumptrack

Sogar die Schaufeln wurden für den Pflanztag auf dem Pumptrack violett eingefärbt

Eine richtig gefreute Aktion war der vom Vorstand des Vereins Pumptrack Einsiedeln initiierte und von «dieGartendesigner AG» organisierte und gesponserte sowie von unerwartet vielen Helferinnen und Helfern umgesetzte Pflanztag auf der Anlage.

mm. Wie begeistert muss man von einem Vorhaben sein, dass selbst die Schaufeln, Rechen und die Karette für ihren Einsatz am Pflanztag in der Einsiedler Pumptrack-Farbe violett gefärbt wurden! Dies war ein buchstäblicher Farbtupfer am vergangenen grauen Freitagmorgen bei der Verwirklichung des Plans zur Verschönerung des Pumptracks bei den Schanzen. Diverse kleinere und grössere Sträucher und Blumen aller Art zwischen den Wellen und am ansteigenden Rand des Rundkurses bilden nun einen weiteren Blickfang und run-den die Anlage dank dieser natürlichen Ergänzung perfekt ab.

Rund 30 Helferinnen und Helfer vom kleinsten Dreikäsehoch über Kids im Primar- und Oberstufenalter bis hin zu rührigen Mamis und Papis hatten sich um 8.30 Uhr zum neusten Projekt rund um die beliebte Outdoor- Freizeitanlage eingefunden. Im passenden Schuhwerk und «dreckresistenten» Kleidern wurden sie mit den nötigen Werkzeugen oder Utensilien ausgerüstet und schon ging es los!

Heinzelmännchen und -weibchen am Werk Marco Kuriger, Chef der Firma «dieGartendesigner AG» von Bennau, hatte die konkrete Umsetzungsidee und sich verdankenswerterweise gleich zur Verfügung gestellt, die ganze Aktion zu planen, Werkzeuge, Geräte, Kisten, Karetten und Pflanzen zu organisieren und zu sponsern und Gruppen einzuteilen, damit Klein und Gross sinnvoll und zielgerichtet beschäftigt werden konnten. Und nicht zuletzt nahm er sogar einen seiner Angestellten zur Instruktion und Mithilfe mit, fuhr er mit einem Lieferwagen voll Mulch und Erde vor, stand er zusammen mit seinen drei Söhnen ebenfalls im Einsatz und legte er selber Hand an. Ebenso gab er den fleissigen Heinzelmännchen und -weibchen praktische Tipps und erklärte er mit Geduld, wohin, wie und weshalb welche Pflanze gesetzt werden sollte.

Mit grossem Eifer und viel Spass setzten die freiwilligen Gärtnerinnen und Gärtner die Vorgaben um, buddelten wie die Wilden, sei es mit Schaufeln oder mit den Händen, und waren sichtlich stolz, wenn wieder ein Strauch oder ein Pflänzchen seinen Platz gefunden hatte. Dass die Pflanzaktion aber doch auch strenge Arbeit und nicht nur ein lockeres Vergnügen war, bekräftigte eine Mutter nach einer guten Stunde intensiven Schaufelns mit der spontanen Aussage: «Jetzt weiss ich, warum ich nicht Gärtnerin geworden bin!» Während eine zweite gegen Ende mit einem Rundumblick freudestrahlend, aber auch fast schon etwas neidisch mein-te: «Dieser Garten ist ja schöner als mein eigener daheim!» Ein eigentliches Bijou geworden In der Tat werten diese Sträucher und Blumen den Einsiedler Pumptrack noch mehr auf, und man darf sich freuen, wenn die Pflanzen im Frühling blühen und die Anlage in ein hoffentlich buntes Farbenmeer tauchen. So wird das Herumkurven auf dem Rundkurs gewiss noch mehr Freude bereiten!

Nicht verwunderlich, dass sich die fleissigen Helferinnen und Helfer über das wohlverdiente, herzhafte Znüni, welches der Vorstand unter der Leitung des Präsidenten Kurt Steiner organisiert hatte, freuten und sich stärkten. Ihnen allen gebührt ein riesiges Dankeschön für ihren freiwilligen Einsatz. Der grösste Dank gehört aber gewiss Marco Kuriger von «dieGartendesigner AG», ohne dessen grossartigen und ehrenamtlichen Engagements, des zur Verfügung gestellten Materials und der für den Verein Pumptrack kostenlosen Pflanzen diese tolle Idee zur Freude von Nutzern und Zuschauern kaum so profimässig hätte in die Tat umgesetzt werden können!

Bereits am Nachmittag durften sich dann schon etliche junge «Pumptracker» gleich selber von der optischen Verschönerung überzeugen, fand doch ein abwechslungsreiches Ferienspass- Angebot, welches innert Kürze ausgebucht war und bei dem alle riesig den Plausch hat-ten, auf der coolen Einsiedler Anlage statt.