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Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher zu Gast in Bennau

Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher   zu Gast in Bennau Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher   zu Gast in Bennau

Im Rahmen des H+I-Lunch- Events besuchte Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher die Firma Biberbau in Bennau.

Mitg. Susanne Vincenz-Stauffacher, FDP-Nationalrätin für den Kanton St. Gallen, war diese Woche Gast beim Lunch-Event des Schwyzer Wirtschaftsverbands (H+I). Wie sie eingangs erwähnte, hat sie einen speziellen Bezug zum Kanton Schwyz: Sie wurde durch die jetzige Ständerätin Petra Gössi inspiriert und motiviert. «Petra Gössi hat die FDP als Präsidentin stark geprägt, sodass mir damals sofort klar war, dass ich mit ihr in Bern politisieren möchte.» Nach dieser kurzen Vorstellung stieg Vincenz-Stauffacher als Mitglied der Umweltkommission UREK sofort ins eigentliche Thema ein: dem Schweizer Weg einer umfassenden, wirksamen und nachhaltigen Energie- und Klimapolitik.

Anschaulich erklärte sie die Ausgangslage rund um die Energiestrategie 2050. Unter anderem erläuterte sie, dass auch wenn gegen das Stromgesetz und das Klima- und Innovationsgesetz das Referendum ergriffen worden sei, das spätere Volks-Ja diese Gesetze erst recht legitimiere. «Es ist dann nicht einfach eine Idee aus Bern, sondern das Volk steht dank dem Ja an der Urne hinter dem Gesetz.» Unabhängige Versorgung Für die Umsetzung der Energiestrategie 2050 wurde im Jahr 2017 unter anderem entschieden, dass bestehende Kraftwerke unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit nur noch für begrenzte Zeit betrieben und der Bau neuer Kernkraftwerke verboten werden sollte.

Durch den Kriegsausbruch kurz darauf und die Corona-Pandemie sei aber deutlich geworden, dass einerseits fehlende Energie nicht beliebig aus dem Ausland importiert werden könne (beispielsweise Gas aus Russland) und andererseits jedes Land zuerst seinen eigenen Bedarf decke. «Dies hat uns deutlich gezeigt, dass die Schweiz für die Versorgungssicherheit unabhängig werden muss», so die FDP-Nationalrätin.

Sinnvoller Strommix Das Ziel für die Schweiz sollte also ein intelligenter, erneuerbarer und sicherer Strommix sein. Einsprachen würden aber vielversprechende Projekte teilweise jahrelang verzögern. Mit einem Beschleunigungserlass will der Bundesrat dieser Hürde nun entgegenwirken. Der Ball liegt nun in der kommenden Winter-session beim Ständerat.

Abschliessend erklärte Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher, dass wir uns in der Schweiz dank der unterschiedlichsten zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, wie beispielsweise Wasserkraft oder auch Solarenergie, wirklich glücklich schätzen können. Die zur Verfügung stehenden Ressourcen müssten nun einfach sinnvoll und vor allem auch sorgfältig genutzt werden.

Nach einer intensiven Fragerunde genossen die Teilnehmenden einen feinen Lunch bei der Gastrecht gewährenden Firma Biberbau AG und tauschten sich fleissig untereinander aus.

Foto: zvg

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