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Die Einführungsphase ist beendet

Die Einführungsphase ist beendet Die Einführungsphase ist beendet

Qualivista ist ein Instrument zur Qualitätsentwicklung in Alters- und Pflegezentren. Die Idee des Tools ist die kontinuierliche Verbesserung der einzelnen Betriebe in enger Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand.

Mitg. «Uns hilft Qualivista, Betrieb, Angebot und Arbeit qualitativ kontinuierlich zu verbessern », umreisst Clemens Egli, Geschäftsführer des Alters- und Pflegezentrums Gerbe in Einsiedeln, seine Erfahrungen. Martin Baumann, Leiter des Alters- und Pflegeheims Ybrig, berichtet: «Wir haben sogar unser Qualitätsmanagementsystem auf Qualivista abgestimmt. Als Kontrollinstrument ist es eine super Ergänzung.» Seit 2016 haben das Amt für Gesundheit und Soziales und Curaviva, die Vereinigung der Alters- und Pflegezentren, Qualivista im Kanton Schwyz schrittweise eingeführt. Diese Phase war für die Beteiligten wichtig, um das Instrument an die spezifischen Bedürfnisse im Kanton Schwyz anzupassen. Nun ist diese Lancierungsphase abgeschlossen. Der Kanton Schwyz verfügt jetzt über die Masterversion und ist damit auf dem aktuellsten Stand. Diese Masterversion ist mittlerweile für alle hiesigen Alters- und Pflegeheime verbindlich und wird aktiv angewendet.

«Qualivista eröffnet die Chance », so Sandra Schelbert-Konkel, die im Amt für Gesundheit und Soziales für das Projekt verantwortlich zeichnet, «zur regelmässigen Standortbestimmung und ständigen Verbesserung.» Wichtig ist der Fachfrau für Altersfragen darum auch, dass Qualivista in den Alters- und Pflegezentren gelebt wird. Dies unterstützt Roger Muther, Co-Präsident Curaviva Kantonalverband Schwyz und Leiter des Alterszentrums am Etzel in Feusisberg: «Wir wollen keinen aufwendigen Papiertiger, der nichts bringt.» Das sieht auch Baumann so: «Qualivista ist ein einfaches Instrument, das ohne grosse Schulung bedient werden kann.» Regelmässiger Besuch Qualivista sieht in jedem Altersund Pflegezentrum des Kantons etwa alle drei Jahre ein Audit vor. Die Idee ist, dass sich Kanton und Heim vor Ort auf Augenhöhe begegnen. «Der gegenseitige fachliche und sachliche Austausch ist für uns enorm wichtig », sagt Muther. Dies bestätigt auch Sandra Schelbert-Konkel: «Anlässlich des Besuchs bekommen wir ein Gespür für den jeweiligen Betrieb und wie er funktioniert. » Die vom Kanton zuständige Frau Landesstatthalter Petra Steimen-Rickenbacher ist mit der Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand und den Alters- und Pflegezentren zufrieden: «Qualivista ist nicht von oben herab verordnet, sondern gemeinsam entwickelt worden.» Schliesslich erinnert sie an den Sinn solcher Arbeitsinstrumente: «Qualivista ist kein Selbstzweck, sondern muss dem Ziel dienen, den Bewohnenden in Alters- und Pflegezentren eine bestmögliche Betreuung und hohe Lebensqualität zu gewährleisten. »

Sandra Schelbert-Konkel (rechts), vom Fachbereich Alter im Amt für Gesundheit und Soziales, auf Qualivista- Besuch/Audit im Wohn- und Pflegezentrum Stockberg Siebnen. Zusammen mit Zentrumsleiterin Vreny Risi (Mitte) und Simone Diem, dipl. Aktivierungstherapeutin, diskutiert sie gleich vor Ort Fragen zum Aktivierungsprogramm für die Senioren und Seniorinnen.

Foto: zvg

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