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Stoos: Unfallopfer verstorben

IN KÜRZE

Stoos. Am Donnerstagabend, 6. Februar, kurz nach 22 Uhr, kam es auf dem Stoos zu einem Sessellift-Unfall. Ein mit vier Personen besetzter Vierersessel kollidierte auf der Talfahrt im Gebiet Charenstöckli mit einem Windenseil eines Pistenfahrzeuges und stürzte rund 10 Meter ab. Eine Frau und drei Männer im Alter zwischen 33 und 40 Jahren wurden dabei erheblich bis lebensbedrohlich verletzt.

Ein 40-jähriger Mann aus dem Kanton Zürich ist am Mittwoch, 12. Februar, in einer ausserkantonalen Spezialklinik verstorben. Die übrigen Verunfallten, eine Frau und zwei Männer, befinden sich auf dem Weg der Besserung und die beiden Männer konnten das Spital verlassen.

Weshalb es zur Kollision mit dem Windenseil des Pistenfahrzeuges kam, ist weiterhin Gegenstand der laufenden Untersuchung. Diese wird von der Staatsanwaltschaft Innerschwyz zusammen mit der Kantonspolizei Schwyz und der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle geführt. Weitere Angaben zur laufenden Untersuchung können nicht gemacht werden.

Kanton. Der Regierungsrat hat Liliane Kistler zur Vorsteherin des Amts für Justizvollzug ernannt. Sie übernimmt die Amtsleitung am 1. Mai 2020. Die 51-jährige, in Siebnen wohnhafte Liliane Kistler hat an der Universität Zürich Rechtswissenschaften studiert und verfügt als ehemalige juristische Sekretärin beim Amt für Justizvollzug des Kantons Zürich und als langjährige Fallverantwortliche und stellvertretende Leiterin beim Sonderdienst des Justizvollzugsamtes des Kantons Zürich über eine breite Erfahrung im Justizvollzug.

Kleine Anfrage. Auch Wochen nach den ersten Veröffentlichungen sorgt der Wirbel um nicht eingereichte oder nicht erhaltene Gesuche für individuelle Prämienverbilligung für Reaktionen in der Politik. Die Schwyzer Sozialdemokraten reichen nun eine Kleine Anfrage ein und verlangen von der zuständigen Regierungsrätin Auskunft.

Der «Bote der Urschweiz» habe berichtet, dass der Zeitung über 50 bestätigte Fälle vorliegen, in denen keine Prämienverbilligungen ausbezahlt wurden, weil die fristgerecht eingereichte Anmeldung laut Ausgleichskasse nie eingetroffen sein soll, heisst es in der Mitteilung weiter. Gleichzeitig gab die Ausgleichskasse bekannt, dass 166 Anmeldungen verspätet eingereicht worden seien und diese Personen mit ihren Kindern deshalb keine Prämienverbilligungen bekämen.

Wie viele solche Fälle gab es in der Vergangenheit? Die SP will nun wissen, wie viele Personen, denen wegen fehlender Anmeldung die Prämienverbilligung gestrichen wurde, in den letzten Jahren an die Ausgleichskasse gelangt sind. Wie viele von ihnen mussten nachträglich anerkannt werden?, gibt sich SP-Präsident Andreas Marty (Arth/Einsiedeln) hartnäckig. Weil Schwyz die jährliche Anmeldung kennt, will Marty wissen, wie viele Kantone das gleich handhaben. Schliesslich interessiert ihn, wie viel zusätzliche Umtriebe der Ausgleichskasse entstehen für die Bewilligung eines Gesuchs, das vier Monate nach der Eingabefrist nachträglich eingereicht und bewilligt wird. (adm)

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