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GLP kämpft für Energieförderung

Der Regierungsrat will für ein kantonales Energieförderprogramm Geld bereitstellen. Jedoch nur die Hälfte der Forderung der initiierenden Grünliberalen Partei.

HV. Schon im März 2017 wollten die Grünliberalen im Kantonsrat mit einer Motion das blockierte Energieförderprogramm wieder zum Leben erwecken. Es gab jedoch Opposition. Deshalb lancierte die GLP im Frühjahr 2018 die «Geld-zurück»-Initiative. Der Regierungsrat erkennt nun «Handlungsbedarf». Er ist der Ansicht, dass mit der Initiative ein «aktiver Beitrag zur Verminderung des CO2-Ausstosses » geleistet werden kann und dass «als positiver Nebeneffekt das örtliche Gewerbe von den Massnahmen profitieren kann». Verbesserung wird angestrebt

Die glp ist jedoch nicht zufrieden und nennt es einen «halbherzigen Gegenvorschlag». Der Regierungsrat will nämlich jedes Jahr «nur eine Million Franken zur Verfügung stellen», heisst es weiter. Das ergibt pro Kopf der Schwyzer Bevölkerung gerade mal sechs Franken pro Jahr und entspricht nur 60 Prozent des Schweizer Durchschnitts. So bleibe der Kanton Schwyz bei den Massnahmen gegen den Klimawandel auf den hinteren Rängen. «Die Folge ist, dass das Schwyzer Volk und die Wirtschaft auch weiterhin nur unterdurchschnittlich von den Bundesgeldern profitieren können.» Die Grünliberalen kündigen an, den Druck aufrechtzuerhalten und sich im parlamentarischen Prozess dafür einzusetzen, dass der Gegenvorschlag «deutlich verbessert» wird.

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