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Wenn morgens die Vögel

Wenn morgens die Vögel Wenn morgens die Vögel

wieder zwitschern, steht der Frühling definitiv vor der Tür. Das Gezwitscher hat aber mehr als nur unterhaltenden Charakter: Mit ihrem Gesang versuchen die einzelnen Vogelarten ihr Revier zu verteidigen und Weibchen anzulocken. Es ist der Auftakt zur Brutzeit. Weitere Frühlingsboten sind die

die je nach Standort bereits erblüht sind, wie diese Schneeglöckchen. Sie gehören traditionell zu den ersten Blütenpflanzen des Vorfrühlings. Und letztlich hält auch die statistische Temperaturmessung auf dem Brüel mit Fauna und Flora Schritt: Am Mittwochnachmittag wurden in Einsiedeln offiziell 15,3 Grad gemessen – die höchste Temperatur des bisherigen Winters.

Foto: Franz Kälin Nicht zu beneiden sind seit Wochen die Organisatoren von öffentlichen Anlässen – sofern überhaupt geplant werden kann. Nicht anders geht es der Pfarrei Einsiedeln. Mit dem ökumenischen Suppentag steht demnächst ein traditioneller Anlass auf dem Jahresprogramm. Wie dem neuen Pfarreiblatt entnommen werden kann,

– wenn auch in etwas anderer Form. Die Suppe kann nämlich im Pfarreiheim abgeholt werden oder wird auf Wunsch gar nach Hause geliefert. Details zum genauen Ablauf verspricht aber erst das übernächste Pfarreiblatt.

Lea Wetzel am 2. März geworden. Doch am 21. Februar ist die ehemalige Wirtin des Restaurants «Haumesser » gestorben. «Ihr fröhliches Lachen und ihre Liebenswürdigkeit werden von allen vermisst werden, die sie kannten», schreibt die Familie in der Traueranzeige. Wiewohl: Lea Wetzel war ein Original und auf ihre ganz eigene Art als Wirtin und Gastgeberin unvergleichlich. So schnell dürfte «unsere Lea» nicht vergessen gehen, auch wenn sie nicht mehr unter uns weilt.

Schlicht

«Katholische Pfarrkirchen im Kanton Schwyz»

nennt sich ein aufwendig hergestellter Bildband, den Fotograf

Andy Crestani (Herausgeber) sowie die beiden Autoren Markus Bamert

Michael Tomaschett herausgegeben haben. Mit hochstehenden Fotografien sowie knapp gehaltenen Texten dokumentieren sie die Innenräume sämtlicher 41 Pfarrkirchen, der sechs Einsiedler Viertelskirchen sowie der Jugendkirche. Ein imposantes Werk, das 900 Jahre Sakralbau im Kanton Schwyz dokumentiert und das es in den Worten der Herausgeber «in vergleichbarer Form noch nicht gibt». Als er noch Interner der Stiftsschule und Mitglied der Corvina Einsiedeln war, erhielt Bruno Frick als 18-Jähriger das Vulgo « Puschkin » – «weil ich damals eine Flasche Wodka auf meiner Bude hatte», wie er sich erinnert. Als er dann in Zürich in die Akademische Verbindung der Welfen eintrat, blieb das Getränk Richtschnur auch seines neuen Vulgos: Seither heisst er « Wodka ». Und diesen Namen dürfte er zwischen dem 10. und 13. September öfters hören: Dann nämlich findet das Zentralfest des Schweizerischen Studentenvereins in Einsiedeln statt. «Wodka » amtiert als Präsident des Organisationskomitees. Mehr dazu im Lokalteil der heutigen Ausgabe.

Und weiter gehts mit dem «Samschtig-Jass» aus Einsiedeln. Morgen Samstag, 27. Februar, wird um 18.40 Uhr die dritte Folge der in der Milchmanufaktur gedrehten Staffel zu sehen sein. Stargast ist die Soulsängerin Caroline Chevin. Nach einer schweren Zeit und dem Verlust ihres Partners ist sie zurück auf der Bühne und wagt sich an den Jasstisch. Nebst drei Runden Differenzler erzählt die Sängerin über die schicksalsträchtigen Jahre in Neuseeland sowie den Neuanfang in der Schweiz.

Im Rätsel

Einsiedler Anzeigers vom letzten Dienstag sollten die Buchstaben zum gesuchten Wort zusammengefügt werden. Die richtige Antwort lautet «Frühlingsgefühle». Gewonnen hat Marianne Strickler aus Hütten. Herzliche Gratulation.

Unseren heutigen Smalltalker haben vermutlich die meisten unserer Leser bereits im Fernsehen gesehen. Jedoch nicht als Erwachsener, sondern als Kind in einer der erfolgreichsten Heidi-Serien, die produziert wurden. 1978 spielte der in Einsiedeln wohnhafte Bündner Stefan Arpagaus in 26 Episoden den « Geissenpeter» . Am 15. Dezember 2015 veröffentlichte der Einsiedler Anzeiger bereits ein Smalltalk-Interview mit Stefan Arpagaus, in dem er über seine Zeit als «Geissenpeter» berichtet. EA-Abonnenten können das Interview in unserem Online-Archiv nachlesen.

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