Im Kanton Schwyz steigt die Arbeitslosenquote

Im Kanton Schwyz sind Ende Januar 718 Arbeitslose registriert worden. Die Arbeitslosenquote steigt damit gegenüber dem Vormonat von 0,7 auf 0,8 Prozent. Die Zahl der bei den Arbeitsvermittlungszentren eingeschriebenen Stellensuchenden beträgt 1523 Personen.

Gemäss den Erhebungen des kantonalen Amtes für Arbeit (AFA) waren im Kanton Schwyz Ende Januar insgesamt 718 Arbeitslose gemeldet, während im Vorjahr 890 Arbeitslose registriert wurden. Dies entspricht einer Zunahme von 63 Personen oder knapp zehn Prozent gegenüber dem Vormonat (655 Personen). Die RAV Goldau und RAV Lachen zählten 1523 Stellensuchende: Das sind 25 Personen mehr als im Vormonat – und 389 Personen weniger gegenüber dem Januar 2022. Bezirk Einsiedeln zählt als einziger weniger Arbeitslose Eine Zunahme der Arbeitslosigkeit im Kanton Schwyz muss-ten die Männer(+77/476) verzeichnen, während die Frauen (–14/242) eine Abnahme ausweisen konnten. Die Arbeitslosenquote stieg damit bei den Männern von 0,8 auf 0,9 Prozent, während die der Frauen bei 0,6 Prozent unverändert blieb.

Die Arbeitslosen setzen sich aus 332 Personen schweizerischer (+38 Person) und 386 Personen ausländischer Nationalität (+25 Personen) zusammen. Die Arbeitslosenquote stieg damit bei den Schweizern von 0,4 auf 0,5 Prozent sowie bei den Ausländern von 1,7 auf 1,8 Prozent an.

Uneinheitlich entwickelten sich die einzelnen Bezirke. So mussten die Bezirke March (+10/246 Personen), Schwyz (+35/204 Personen), Höfe (+12/155 Personen), Küssnacht (+6/55 Personen) und Gersau (+1/19 Personen) eine Zunahme ausweisen, während Einsiedeln (–1/39 Personen) eine Abnahme verzeichnen konnte.

Unter dem kantonalen Mittel von 0,8 Prozent bewegen sich die Bezirke Einsiedeln (0,5 Prozent) sowie Küssnacht und Schwyz (je 0,7 Prozent), während March und Höfe (je ein Prozent) sowie Gersau (1,7 Prozent) darüber liegen. Der Bestand der Langzeitarbeitslosen nahm gegenüber dem Vormonat (–3/87 Personen) ab. Damit waren 12,1 Prozent (Vormonat 13,7 Prozent) aller Arbeitslosen langzeitarbeitslos. Im November sind 49 Leute ausgesteuert worden Bei der Betrachtung der Arbeitsmarktstatistik ist der Detailhandel (+2/91 Personen) der am stärksten betroffene Wirtschaftszweig, gefolgt vom Baugewerbe (+30/83 Personen), den freiberuflichen, technischen und wissenschaftlichen Dienstleistungen (+8/72 Personen), den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (+8/69 Personen), dem Gastgewerbe (+9/53 Personen) und den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (–1/49 Personen).

Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen im Kanton Schwyz beträgt 1011: Dies entspricht einer Zunahme von 238 Stellen gegenüber dem Vormonat (773 Stellen). Gemäss den vorläufigen Angaben der Arbeitslosenkassen belief sich die Zahl der Personen, die ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigung im Verlaufe des Monats November ausgeschöpft hatten, auf 49 Personen.