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Strafverfahren wurde eingestellt

Kanton. Die Schwyzer Staatsanwaltschaft hat die Untersuchung rund um den Absturz der Weihnachtsdekoration im Mythen Center in Ibach im November 2021 abgeschlossen. Das gegen die Verantwortlichen des Mythen Centers sowie die Hersteller der Weihnachtsdekoration geführte Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung wurde eingestellt. Am 20. November 2021, kurz nach 14.15 Uhr, stürzte im Oktagon des Einkaufszentrums eine Weihnachtsdekoration rund zehn Meter in die Tiefe. Durch die herabfallende Konstruktion wurden sechs Personen im Erdgeschoss verletzt.

Die Schwyzer Staatsanwaltschaft leitete in der Folge eine Untersuchung ein und eröffnete ein Strafverfahren gegen die Verantwortlichen des Mythen Centers sowie gegen die Hersteller der heruntergestürzten Weihnachtsdekoration. Die Ermittlungen ergaben, dass die Ursache des Absturzes ein Konstruktionsfehler an der Weihnachtsdekoration war, der beim Kauf durch die Verantwortlichen des Mythen Centers im Juni/Juli 2011 bereits bestanden hatte.

Eine Sorgfaltspflichtverletzung und damit ein strafbares Verhalten konnte den Verantwortlichen des Mythen Centers nicht vorgeworfen werden. «In Bezug auf die Hersteller der über zehnjährigen, mangelbehafteten Weihnachtsdekoration ist eine Strafverfolgung infolge Verjährung nicht mehr möglich», schreibt die Staatsanwaltschaft Kanton Schwyz in einer Medienmitteilung: «Die Einstellungsverfügungen sind rechtskräftig.»/Kapo SZ

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