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Schwyzer Regierung lobt sich für ihr Impulsprogramm

Mit 2,5 Millionen Franken stützte der Kanton Schwyz betroffene Wirtschaftszweige, um die negativen Folgen der Corona-Pandemie abzuschwächen. Jetzt liegt der Schlussbericht vor.

adm. Am 27. Mai 2020 fiel der Startschuss zum Impulsprogramm, nun legt die Regierung ihren 16 Seiten umfassenden Schlussbericht vor: Das 2,5 Millionen Franken schwere Programm, durch das verschiedene Aktionen gestartet wurden, um die negativen Folgen der Massnahmen während der Corona- Pandemie abzufedern, wird «insgesamt» als Erfolg bezeichnet.

«Auch wenn es keine eindeutigen Zahlen gibt, welche die direkte Wirkung des Impulsprogramms zur Steigerung der Wertschöpfung und Nachfrage im Kanton belegen, können zahlreiche Gründe für die positive Wirkung genannt werden», heisst es einleitend im Bericht.

«Hohe Zufriedenheit» Konkret genannt wird die «hohe Zufriedenheit der Beteiligten», dass die Massnahmen von den Beteiligten als «relevant und erfolgreich » bezeichnet wurden, und dass insbesondere die Hopp-Schwyz-Aktion von der Bevölkerung «gut aufgenommen» worden sei. Alles in allem habe die «Zusammenarbeit und Vernetzung von Wirtschafts- und Tourismusakteuren» verstärkt werden können.

Generell, so lobt der Bericht, sei festzuhalten, «dass der Kanton mit dem Impulsprogramm dank der positiven Kommunikation von guten Neuigkeiten, den neuen Ideen und mit dem Wir-Gefühl dazu beitragen konnte, die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zu mildern».

9000 Fahnen Konkrete Zahlen gibt es zur Hopp-Schwyz-Aktion. So wurden die ersten 5000 Fahnen so schnell verteilt, dass nochmals 4000 Stück nachproduziert werden mussten. Insgesamt, so heisst es im Schlussbericht weiter, wurden 7000 Autokleber, 2300 Türkleber, 105’000 Produktekleber, 2500 Buttons, 1000 Wimpelketten, 150’000 Zahnstocherfähnchen, 45’000 Bierdeckel, 40’000 Portionen Zucker und 400’000 Bretzeli von Schwyzer Unternehmen und der Bevölkerung bezogen.

Etwas Kritik gibt es bezüglich des Erfolges des «ächt Schwyz»Passes. Dieser habe bei den touristischen Gästen und Leistungsträgern im Kanton Schwyz ebenfalls «grossen Anklang» gefunden. «Gemäss Einschätzung von Schwyz Tourismus hätte man sich aber angesichts des investierten Aufwands für die Kommunikation, insbesondere für den Winter 2020/2021 und den Herbst 2021, noch etwas höhere Verkaufszahlen erhofft. » Als Erklärung für den Buchungseinbruch wird einerseits der nasskalte Winter sowie andererseits die wieder ansteigenden Corona-Fallzahlen und die damit verbundenen Massnahmen – vor allem die Schliessung der Gastrobetriebe – genannt.

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