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Fast alle Rechnungen sind bezahlt worden

IN KÜRZE

Schwyz. Die Preiserhöhungen der Agro Energie Schwyz AG (AES) haben im Herbst für Aufregung gesorgt: Der Preisüberwacher wurde eingeschaltet. Wie sich nun zeigt, sind die Rechnungen dennoch von 99 Prozent der Agro-Kundschaft bezahlt worden – die Preiserhöhungen werden damit grossmehrheitlich getragen. Einzig eine Person ist aktuell noch mit der Agro in Verhandlung und fordert die Einberufung einer Schiedsstelle.

Im Verwaltungsrat der AES ist die Genossame Schwyz mit einem Aktienanteil von 12,5 Prozent vertreten. Die Genossame ist die letzte öffentlich-rechtliche Organisation im Verwaltungsrat und weist in ihrem Jahresbericht jährlich und für die Öffentlichkeit einsehbar den Geschäftsgang der AES aus.

«Keine Dividenden ausgerichtet» Wie Marcel von Euw, Geschäftsleiter der Genossame Schwyz, ausführt, wurden bis heute keine Dividenden ausgerichtet, «im Gegenteil, sämtliche finanzielle Mittel sind in den Ausbau des Fernwärmenetzes und der Anlagen geflossen».

Zu den Wärmelieferpreisen sagt von Euw, dass die Produktionsart berücksichtigt werden müsse, «so zeigt unser Vergleich von ähnlichen Anlagen, dass wir nach sehr günstigen Tarifen seit Beginn nun mit den aktuellen Tarifen unter dem Mittelwert oder zumindest im Durchschnitt lie-gen ». Es liege in der Natur der Sache, dass zum Beispiel eine Kehrichtverbrennungsanlage oder ein Atomkraftwerk von der Konzeption her günstigere Wärme zur Verfügung habe als die AES./see

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