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Plattform war wichtiger als Podest

Plattform war wichtiger als Podest Plattform war wichtiger als Podest

64 junge Musikanten stellten sich am Solistenwettbewerb des Verbands der Musikschulen des Kantons Schwyz am Samstag in der Stockberghalle in Siebnen der Jury. Wobei doch nicht nur das Gewinnen im Vordergrund stand.

Am Samstag war das Stockbergschulhaus in Siebnen Schauplatz des 10. Solistenwettbewerbs des Verbands der Musikschulen des Kantons Schwyz (VMSZ). Er leis-tet damit einen wichtigen Beitrag zur musikalischen Nachwuchs- und Begabtenförderung im Kanton Schwyz. Projektleiter war Armin Schmid, Musikschulleiter der Musikschule Region Obermarch, tatkräftig unterstützt (personell und auch finanziell) vom Rotary Club Linthebene mit ihrem Rotarier Thomas Zellweger.

Folgende Fächer waren dieses Jahr an der Reihe: Gesang, Holz-Blasinstrumente (Blockflöte, Querflöte, Klarinette und Saxofon, Fagott und Oboe) und Blech-Blasinstrumente (Trompete, Waldhorn und Posaune). Der Solovortrag ist die anspruchsvollste Form des musikalischen Vortrags und erfordert viel Können, aber auch grossen Mut.

Erst die Vorträge, dann die Preise Nachdem der grösste Teil des Tages dem Vorspielen gewidmet war und die Juroren ihre Punk-te verteilt hatten, folgte am frühen Abend im Beisein von Regierungsrat Michael Stähli der Höhepunkt des hochstehenden Anlasses, die Preisverleihung an die erst- bis drittrangierten Gewinner der einzelnen Kategorien und Altersstufen. VMSZ-Präsident Mathias Bachmann stimmte mit seiner Begrüssungsrede auf das Kommende ein. Untermalt wurde die Übergabe jeweils durch Vorträge von ausgewählten Preisträgern und zwar so, dass jedes Instrument und der Gesang mit je zwei Soli vertreten war, sozusagen querbeet jede Musik- und Stilrichtung, die den Juroren präsentiert worden war.

Eine wichtige Plattform Regierungsrat Michael Stähli unterstrich in seiner Rede die Wichtigkeit dieses Anlasses, gratulierte allen Solistinnen und Solisten, im Speziellen auch denen, die sich nicht zu den Preisträgern zählen durften, die er aber auch zu den Siegern zählte. Für ihn definiert sich das Ziel dieser Veranstaltung nicht über die Rangierung und die Leistung, sondern vor allem darüber, dass allen jungen Musikantinnen und Musikanten eine Plattform geboten wird, vor einer professionellen Jury ihr Können zu zeigen.

Stähli dankte den Organisatoren mit dem Projektleiter Armin Schmid für ihre immense Arbeit und Thomas Zellweger vom Rotary Club für die personelle und finanzielle Unterstützung. Mit dem Gruppenbild aller Preisträger ging ein musikalisch hochstehender Tag zu Ende, bereichert durch viele glückliche Gesichter.

Foto: Paul A. Good

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