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KI

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Sie ist seit einigen Monaten in aller Munde. Ja, natürlich, die Künstliche Intelligenz – kurz KI. Und so neu sie daherkommt (ich lese, dass bereits anno 1748 Bestrebungen vom Radikalaufklärer Julien Offray de la Mettrie mit seinem Werk «Der Mensch eine Maschine » in dieselbe Richtung gingen), macht sie Sorgen.

Da las ich die beängstigende Frage an einen ausgewiesenen KI-Fachmann, ob diese die Menschheit zerstören könnte. Die Antwort des Herrn stimmt nicht gerade zuversichtlich. «Durchaus hat sie das Potenzial dazu», meinte dieser. Oh je! Und das im Namen und Sinne des Fortschritts. Soeben denke ich, auch Wahnsinn kann fortschreiten. Zurück zur KI.

Als «IT-fast-ausschliesslich-Suchmaschine-Nutzende» sagte mir, ehrlich gesagt, der Ausdruck «künstliche Intelligenz» nicht allzu viel. Deshalb, auf zum PC. Auf meine Eingabe, was KI ist, spuckte mein Compi etliche Definitionen aus. Folgende vom «Deutschen Forschungszentrum für KI» kam mir als Verständlichste da-her: «Künstliche Intelligenz ist die Eigenschaft eines IT-Systems, ‹ menschenähnliche›, intelligente Verhaltensweisen zu zeigen.» Jetzt frage ich mich natürlich, wer die Latte für die benötigte Intelligenz festlegt. Hinter jeder technischen Entwicklung steht ja auch «nur» menschliche Intelligenz. Und das Spektrum solcher ist ja wahrlich gross.

Nehmen wir mal unsere kleine ZL3-Gemeinschaft … erschwerend sicher, dass auch das Verständnis von Intelligenz sehr verschieden ist. Und jedem seine Intelligenz die einzig richtige scheint. Intelligent wäre meiner Meinung nach drum die Frage an die KI, welche Kriterien eine KI erfüllen muss.

* Martha Emmenegger, 45, findet, die Menschheit sollte alles tun, sich der eigenen natürlichen Intelligenz bewusster zu werden und diese zum Wohle aller einzusetzen.

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