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«Mit eigenen Taten für die Gesellschaft etwas bewirken»

«Mit eigenen Taten für die  Gesellschaft etwas bewirken» «Mit eigenen Taten für die  Gesellschaft etwas bewirken»

Morgen Samstag, 1. Juli, wird in Rothenthurm der «Krafthweg» eingeweiht. Es ist eines von mehreren Projekten, die Erwin Winet als Projektleiter betreut.

Erwin Winet

Wenn ich an einen «Krafthweg» denke, kommt bei mir als erstes ein Vita-Parcours in den Sinn. Liege ich mit dem Gedanken richtig? Rothenthurm Tourismus wollte nicht einfach einen Vita-Parcours kopieren, sondern eigene Ideen verwirklichen und etwas realisieren, was es so nicht gibt. Auf dem Krafthweg gibt es aber auch Posten, wo man seine Muskeln und Ausdauer stärken kann. Einfach auf eine etwas andere Art als sonst üblich. Der neue Leitspruch von Rothenthurm Tourismus heisst «Rothenthurm hat Krafth». Die Schreibweise mit dem th gibt immer wieder Anlass zu Fragen und Diskussionen. Das war genau das, was wir damit bezwecken wollten. Was genau haben Sie mit dem Krafthweg zu tun und wie ka-men Sie dazu?

Im Rahmen der Tourismusförderung bildeten wir bei Rothenthurm Tourismus eine Arbeitsgruppe, welche sich mit der zukünftigen Entwicklung befassen sollte. Da ich vorher Ortsleiter und damit zuständig für die Wanderwege war, kam man auf mich zu, um dieses Projekt anzupacken.

Betreuen Sie aktuell noch weitere Projekte in Rothenthurm und Umgebung? Der Krafthweg ist nun fertig und wird morgen Samstag offiziell eingeweiht. Die «Rothenthurmer Thorthour» ist ebenfalls fertig ausgeschildert. Ein geplanter Dorfrundgang geht demnächst ebenfalls in die Endphase. Im Weiteren ist ein Rundweg geplant mit dem Namen «Auszeit-Weg». Dann ist weiter auch noch ein Moorlehrpfad in der Pipeline.

Können Sie zu jedem der Wege kurz sagen, worum es sich dabei handelt? Die «Rothenthurmer Thorthour» ist eine Rundtour auf bestehenden Wanderwegen für Trailrunner und/oder Wanderer mit einer Gesamtlänge von 27 Kilometern und 1300 Höhenmeter.

Beim Dorfrundgang sind historisch interessante Gebäude beschildert.

Auf dem «Auszeit-Weg» sollen die inneren Werte des Menschen angesprochen werden – abschalten vom Alltag.

Wozu braucht Rothenthurm so viele verschiedene Wege? Wir streben einen sanften Tourismus an und möchten die Einheimischen und die Gäste motivieren, in Rothenthurm etwas Neues zu erleben und eben … Krafth zu tanken. Woher kommt ihr Engagement für die Öffentlichkeit? Ich bin kein sturer Politiker. War aber immer wieder bereit, mich in einem gewissen Masse für die Öffentlichkeit und für die Vereine zu engagieren. Auch auf diese Weise kann man mit eigenen Ideen und Taten für die Gesellschaft etwas bewirken. Vielleicht sogar mehr als in der Politik.

Welcher Ort, oder welcher Weg ist Ihr Liebster hier in der Region?

Mein Lieblingsweg ist ganz klar der «Krafthweg Rothenthurm». Da steckt viel Zeit und Herzblut dahinter. Das prägt und man gewinnt so viel Sympathie für den betriebenen Aufwand. Meinen Lieblingsort möchte ich ganz bewusst nicht verraten. Sonst kann ich ihn vielleicht nicht mehr so geniessen wie bisher. Er ist aber auch in der näheren Umgebung. Es gibt ja so viele wunderbare Flecken in unserer Region.

Was gibt Ihnen Kraft?

Rothenthurm hat Krafth. Da braucht es keine weiteren Erklärungen mehr. Doch halt … ein feines Stück Fleisch aus der Kronenmetzg Rothenthurm gehört natürlich auf den Teller.

Foto: zvg

1954 Wohnort: Rothenthurm Beruf: Im «Unruhestand» Hobbys: E-Biken, Wandern Skitouren, Reisen SAC Einsiedeln (Im Winter Hüttenwart Furggelenhütte)

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