Veröffentlicht am

Freiheit und Unabhängigkeit bewahren

LESERBRIEFE

Wieder haben wir die Möglichkeit, Einfluss auf die Zukunft unseres Landes zu nehmen. Am 22. Oktober geht es darum, ob wir künftig auf noch mehr Staat oder mehr Freiheit setzen wollen. Wenn es nach den Medienhäusern, dem Staatsfernsehen und sogar einigen Regionalzeitungen geht, müssten wir Links-Grün unsere Stimme geben. Die Rekordzahl von über hundert Interessenten aus unserem Kanton macht wenig Sinn und wird die tiefe Stimmbeteiligung nicht erhöhen.

Früher konnte man als ungebundener, bürgerlicher Wähler Persönlichkeiten aus SVP, FDP oder CVP bedenkenlos ins Bundeshaus delegieren, wenn man keine linke Politik wollte. Leider sind diese Zeiten vorbei. Die eben zu Ende gegangene Legislatur hat schonungslos aufgezeigt, wie der wirtschaftliche Erfolg der letzten Jahrzehnte durch behördliche Eingriffe massiv geschmälert wird. Wir brauchen Politiker, welche sich zum Wohl der Schweiz einsetzen, sich an die Verfassung halten und bestehende Gesetze nicht einfach aufheben oder umgehen.

Ein anderes Beispiel: Seit Jahren wird das Problem «Heiratsstrafe » bei der direkten Bundessteuer diskutiert, welches zurecht beseitigt werden muss. An Stelle des Vollsplittings, das sich in fast allen Kantonen bewährt hat, wird von einer Grün-Rot-FDP-Mehrheit eine familienfeindliche Individualbesteuerung vorgeschlagen. Zu den woken rot-grünen Gesellschaftsverändern, welche die Familie als Kernzelle der Gemeinschaft ablehnt, passt ein solches Steuersystem bestens. Dass eine FDP solche Vorhaben mitträgt, ist völlig unverständlich. Nach der Aushöhlung der Neutralität soll nun auch noch die traditionelle Familie dem Zeitgeist geopfert werden.

Die regelmässigen Gewaltausbrüche in städtischen Gebieten stellen Einsatzkräfte und Spitäler vor fast unlösbare Probleme, von den Kosten ganz zu schweigen. Auch hier versagt die rot-grüne Politik, indem sie die Täter mit Handschuhen anfasst und die Polizei bei ihren riskanten

Share
LATEST NEWS