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Veloverbot und Verlad am Axen bleiben

300 Velos pro Woche wurden im Schnitt auf der Axenstrasse transportiert. Jetzt wird ein Winterfahrplan eingeführt.

Das per 11. Juli eingeführte neue Verkehrsregime für Fahrräder auf der Axenstrasse bleibt bestehen. Das teilte das Bundesamt für Strassen (Astra) mit. Der Entscheid sei noch vor Ablauf der Pilotphase Ende Oktober gefällt worden. Allerdings werde, weil die Nachfrage in den Wintermonaten geringer sei, der Fahrplan ausgedünnt. Wer also mit dem Velo oder dem Motorfahrrad unterwegs ist und von Brunnen nach Flüelen will, muss sein Zweirad weiterhin ver-laden lassen. Das Astra ordnete diese Massnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an. Auch wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h zwischen Brunnen und Tellsplatte eingeführt.

Das Astra hält an seinen Massnahmen fest Wie Astra-Mediensprecher Samuel Hohl mitteilte, würden weiterhin folgende Massnahmen gelten: «Tempo 60, das Fahrzeugrückhaltesystem zwischen dem Südportal des Mositunnels und Wolfsprung, das Velofahrverbot und der Veloverlad.» Verschiedentlich kam bereits das Begehren auf, einige der Massnahmen zu lockern, das Astra hält aber an seinen Massnahmen fest.

Die bisherigen Erkenntnisse aus ebendiesem Pilotbetrieb des Veloverlads hätten gezeigt, dass die Nachfrage stark vom Wetter abhängig sei. Ausserdem sei die Nutzung am Wochenende jeweils am höchsten, und auch zur Sommerferienzeit seien mehr Velos und Velofahrende transportiert worden.

Die Nutzungszahlen variierten stark, hält das Astra fest. Im Schnitt seien 300 Velos pro Woche transportiert worden. Daraus lasse sich schliessen, dass das Angebot insbesondere durch den Freizeit-Veloverkehr genutzt werde, sagt Samuel Hohl. Nicht enthalten in diesen Zahlen sind die «Verbotssünder». Täglich können Velofahrer auf der Strecke beobachtet werden, die das Verbot missachten. Eine Anfrage, was mit den «Sündern» passiere, blieb unbeantwortet.

Erfahrungsgemäss nimmt der Velo-Reiseverkehr auf der Axenstrasse in den Wintermonaten stark ab. Was das Astra veranlasste, einen Winterfahrplan auszuarbeiten. Bis Ende Oktober wird der bisherige Verladerhythmus aufrechterhalten. Ab dem 30. Oktober folgt dann der Winterfahrplan für den Pendlerverkehr bis Ende März. Ausserdem sagt Hohl: «Zur nahtlosen Fortsetzung des aktuellen Velotransportservices wurde die öffentliche Beschaffung diese Woche publiziert, damit der Zuschlagsempfänger ab Mitte Januar seine Arbeit aufnehmen kann.»

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