Füchse im Dorf sofort der Wildhut melden

Letzten Dienstag besuchte mitten am Nachmittag ein Fuchs das Kloster Einsiedeln. Sichtungen wie diese sollen umgehend der Wildhut gemeldet werden.

Füchse wagen sich des Öfteren in besiedeltes Gebiet, um dort auf Nahrungssuche zu gehen. Dies sieht man leider immer wieder an zerrissenen Müllsäcken im Dorf. Daher ist es wichtig, das die Abfallsäcke erst am Morgen des Abfuhrtages rausgestellt werden. Eher selten ist es, wenn an einem sonnigen Nachmittag an einem Ort wie dem Kloster Einsiedeln, wo sich zahlreiche Touristen aufhalten, ein Fuchs herumschleicht.

In diesem Fall spazierte das Wildtier vom Klosterplatz her kommend der Südarkade entlang und versteckte sich neben einem Zelt des Welttheaters. Ungesehen von allen vorbeilaufenden Passanten.

Was tun, wenn man einen Fuchs im Dorf sieht?

In einer Situation wie dieser ist es wichtig, den Wildhüter zu benachrichtigen. Dieser kommt zeitnah vorbei, um zu überprüfen, wie es dem Tier geht. Ist es gesund, so wird nichts unternommen. Ist das Tier krank oder verletzt, so wird es, wenn nötig, von seinem Leiden erlöst.

In diesem Falle wurde die Wildhut nicht sofort benachrichtigt, weshalb diese auch nichts unternehmen konnte. Aufgrund der Bilder konnte der Wildhüter nicht mit Sicherheit sagen, wie es dem Tier gesundheit-lich geht. Er appelliert jedoch, dass Wildtierfunde sofort gemeldet werden. Diese Woche waren die Wildhüter fast täglich beim Kloster Einsiedeln, um das Tier zu finden. Die Wild-hut kann jederzeit über die Einsatzzentrale der Kantonspolizei unter 041/819’29’29 erreicht werden.

Fotos: Lukas Schumacher

Ein Pilger der besonderen Sorte: Ein Fuchs schlich diese Woche ums Kloster Einsiedeln.